Zusammenfassung
Die Gesunderhaltung unseres Körpers hängt wesentlich davon ab, daß alle Organe in ausreichendem Maße beschäftigt werden, nicht ihre Schonung und Ruhe macht sie im Kampfe gegen Krankheiten widerstandsfähig. Die Organe der Arbeit, die fast die Hälfte unseres Körpers ausmachen, wollen also an der Leistung ihren Anteil nehmen. Arbeit ist nicht Plage, sondern eine Notwendigkeit, ob ein Beruf ausgeübt wird oder nicht, die Muskeln müssen zum Wohlbefinden ihre Rolle erfüllen, Gesundheitsarbeit oder Berufsarbeit ergänzen sich gegenseitig. Nicht überall auf der Welt wird uns die Arbeit leicht gemacht, der Mensch der gemäßigten Zone weiß kaum, wie schwer es in den Tropen sein kann, den einfachsten Gesetzen gesunder Lebenserhaltung gerecht zu werden und darum sehen wir auch durch klimatische Verhältnisse so mannigfache Abstufungen der Arbeitsmöglichkeit. Nur durch Schaffen erringt eine Nation einen Hochstand in der Geschichte, verlorene Arbeit ist verlorene Macht.
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Rubner, M. (1921). Arbeit und Wärme. In: Neuberg, C. (eds) Festschrift der Kaiser Wilhelm Gesellschaft ƶur Förderung der Wissenschaften ƶu ihrem Ƶehnjährigen Jubiläum Dargebracht von ihren Instituten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30319-1_26
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