Zusammenfassung
Die Thermodynamik ist eine Systemtheorie (s. S. 355), d. h. sie betrachtet den Teil der Welt, mit dem sie sich befaßt, als ein System bestehend aus einer Anzahl von homogenen Teilsystemen, deren jedes durch gewisse Parameter charakterisiert ist. Gegenstand der Theorie sind die Änderungen dieser Parameter durch äußere Einwirkung sowie durch Wechselwirkung der Teilsysteme untereinander. Parameter, die Form, Lage und Geschwindigkeit der Systeme betreffen, werden im allgemeinen nicht benutzt, d. h. die Thermodynamik beschränkt sich auf die Beantwortung von Fragestellungen, bei denen diese Parameter nicht maßgebend sind.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Gibbs, J. W.: The Collected Works, Vol. 1. London 1928.
Planck, M.: Thermodynamik, 9. Aufl. Berlin 1930.
Sackur, O.†: Lehrbuch der Thermochemie und Thermodynamik, 2. Aufl. von Cl. v. Simson. Berlin: Springer 1928.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1957 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Madelung, E. (1957). Thermodynamik. In: Die Mathematischen Hilfsmittel des Physikers. Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30168-5_20
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30168-5_20
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-30169-2
Online ISBN: 978-3-662-30168-5
eBook Packages: Springer Book Archive