Zusammenfassung
Die Hörprüfungen des gesunden und des kranken Ohres beruhen im Prinzip auf denselben physiologischen Grundlagen; man sollte daher annehmen, daß ein wesentlicher Unterschied zwischen ihnen nicht bestände. Es haben sich indessen im klinischen Gebrauch bestimmte Normen herausgebildet, welche weniger auf die allgemeine Leistungsfähigkeit des zu untersuchenden Ohres eingestellt sind, als vielmehr einige charakteristische Momente hervorzuheben suchen, in welchen sich das kranke Ohr von dem funktionstüchtigen unterscheidet. Die klinische Untersuchung hat zugleich möglichst Auskunft zu geben über Ursache und Sitz der Hörstörung. Aus praktischen Gründen muß sie für den Untersucher technisch leicht zu handhaben sein und soll an den durch seine Krankheit in seinem Allgemeinbefinden oft stark beeinträchtigten Patienten nicht dieselben psychischen Anforderungen stellen, die man etwa einer gesunden Versuchsperson zumuten darf. So kommt es, daß sich unter den Hörprüfungen bei Kranken Methoden finden, die für eine Prüfung des gesunden Ohres nicht fein genug wären und in ihren Kautelen den Ansprüchen wissenschaftlicher Exaktheit nicht genügen würden.
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Zusammenfassende Darstellungen
Lehrbücher, Monographien und Sammelreferate1) über Hörprüfungen: Bezold, F.: Über die funktionelle Prüfung des menschlichen Gehörorgans. Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Wiesbaden. I. Teil 1897; II. Teil 1903; III. Teil 1909.
Brühl, Gustav: Die Funktionsprüfung des Gehörorgans. In Katz u. Blumenfeld, Handb. d. spez. Chir. d. Ohres u. d. oberen Luftwege Bd. II. 1. u. 2. Aufl. Leipzig 1924.
Hornbostel, E. M. v.: Physiologische Akustik. Übersichtsreferat. Jahresber. üb. d. ges. Physiol. 1922.
Kobrak, F.: Die Funktionsprüfungen des Ohres (Prüfungen des Gehörs und des Bogengangsapparates). Leipzig 1911.
Möller, Jörgen: Die Untersuchung der akustischen Funktion des Ohres. Sammelreferat. Internat. Zentralbl. f. Ohrenheilk. Bd. 2, S. 1–26. 1904; und Bd. 6, S. 243 bis 266. 1908.
Rauch, Maximilian: Die Funktionsprüfung des akustischen und statischen Labyrinths. Wien u. Berlin 1924.
Schaefer, Karl L.: Untersuchungsmethodik der akustischen Funktionen des Ohres. In Robert Tigerstedt: Handb. d. physiol. Methodik Bd. III, 1. Hälfte. Leipzig 1914.
Sonntag, A. u. H. J. Wolff: Anleitung zur Funktionsprüfung des Ohres (Prüfung des Gehör-und Gleichgewichtsapparates). 2. verb. Aufl. Berlin 1920.
Ausführliche Kapitel über Hörprüfungen finden sich u. a. in folgenden Lehrbüchern der Ohrenheilkunde: Bezold, F.: Lehrb. d. Ohrenheilk., Wiesbaden 1906.
Boenninghaus, Georg: Lehrb. d. Ohrenheilk. Berlin 1908.
Politzer, A.: Lehrb. d. Ohrenheilk. Stuttgart 1908.
Schwartze, Hermann: Handb. d. Ohrenheilk. Leipzig 1893.
Urbantschitsch, V.: Lehrb. d. Ohrenheilk. Berlin-Wien 1910.
Hinsichtlich der akustischen Physiologie und Physik sei schließlich noch auf folgende Werke hingewiesen: Auerbach, F.: Akustik. In Winkelmann: Handb. d. Physik Bd. II. 2. Aufl. Leipzig 1909.
Chladni: Die Akustik. Leipzig 1802.
Edelmann, M. Th.: Leitfaden der Akustik für Ohrenärzte. Berlin 1911.
Helmholtz, Hermann v.: Die Lehre von den Tonempfindungen. 1. Ausg. Braunschweig 1863; 5. Ausg. 1896.
Musehold, Albert: Allgemeine Akustik und Mechanik des menschlichen Stimmorgans. Berlin 1913.
Preyer, W.: Über die Grenzen der Tonwahrnehmung. Jena 1876.
Preyer, W.: Akustische Untersuchungen. Jena 1879.
Schaefer, Karl L.: Der Gehörssinn. In Nagel: Handb. d. Physiol. d. Menschen Bd. III. Braunschweig 1905.
Schaefer, Karl L.: Physiologische Akustik. In Tabulae biologicae, herausgegeben von C. Oppenheimer und L. Pincussen, Bd. 1, S. 335–343. 1925.
Stumpf, C.: Tonpsychologie. Leipzig 1883 und 1890.
Tyndall: Der Schall. 3. deutsche Aufl. Braunschweig 1897.
Waetzmann, Erich: Die Resonanztheorie des Hörens. Als Beitrag zur Lehre von den Tonempfindungen. Braunschweig 1912.
Pohlmann, A. G. u. F. W. Kranz: Binaural minimum audition in a subject with ranges of deficient acuity. Proc. of the soc. f. exp. biol. a. med. Bd. 21, S. 335–337. 1924.
Spangenberg, Kurt: Über das Durchdringen von Schall durch Verschlüsse des Gehörganges mit besonderer Berücksichtigung der gangbaren Antiphone. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 6, S. 121–135. 1913.
Mauss, Wilhelm: Die Ausschaltung des anderen Ohres bei der monauralen Hörprüfung. Klin. Wochenschr. Bd. 3, S. 358–359. 1924.
Kayser: Ein einfacher Ersatz für den Lärmapparat. Zeitschr. f. Ohrenheilk. u. f. d. Krankh. d. Luftwege Bd. 62, S. 295. 1911.
Brück, Franz: Die Hörweite für Umgangssprache und Flüstersprache bei Schwerhörigkeit. Dtsch. med. Wochenschr. Bd. 43, S. 240. 1917.
Brück, Franz: Wann wird bei Schwerhörigkeit die gewöhnliche Umgangssprache schlechter gehört als die Flüstersprache? Zeitschr. f. Hals-, Nasen-u. Ohrenheilk. Bd. 5, S. 121. 1923.
Brück, Franz: Über die Hörweite der Umgangssprache und Flüstersprache bei Schwerhörigkeit. Bemerkungen zu Rudolf Panses Arbeit „Flüstern und Stimme“ im 21. Band dieser Beiträge. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 22, S. 237. 1925.
Wagener, O.: Zur Pathologie des Ohres bei Meningitis carcinomatosa. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 14, S. 83–92. 1920.
Esch, A.: Über Begutachtung von Ohrenkranken. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 17, S. 223–242. 1921.
Es seien hier nur einige neuere Arbeiten aufgeführt: Abraham, O.: Töne und Vokale in der Mundhöhle. Zeitschr. f. Psychol. u. Physiol. d. Sinnesorgane. Bd. 74. 1916. — Panconcelli-Calzia, G.: Zur objektiven Akumetrie mittels der Lautsprache. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 10, S. 240–264. 1918.
Stumpf, C.: Zur Analyse geflüsterter Vokale. Ebenda Bd. 12, S. 234–254. 1919.
Trendelenburg, Ferdinand: Objektive Klangaufzeichnung mittels des Kondensatormikrophons. Wiss. Veröff. a. d. Siemens-Konzern Bd. 3, S. 43–66. 1924.
Trendelenburg, Ferdinand: Objektive Aufzeichnung der feineren Struktur der Vokale. Klin. Wochenschr. Jg. 3, S. 808–809. 1924.
Anthon, W.: Über die Wahrnehmung der Flüsterlaute Sch, S, Ch (palatinale) und F bei verminderter Hörschärfe, insbesondere gegenüber den höchsten Tönen. Zeitschr. f. Hals-, Nasen-u. Ohrenheilk. Bd. 10, S. 92–99. 1924 (Kongreßbericht).
Claus, G.: Veränderungen des Hörvermögens für geflüsterte und gesprochene Laute bei abwärts fortschreitender Einengung der oberen Tongrenze. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 19. S. 294–304. 1923.
Muck, O.: Das Verhalten psychogen traumatisch Hörgestörter bei Prüfung mit der Flüstersprache. Zeitschr. f. Hals-, Nasen-u. Ohrenheilk. Bd. 2, S. 255–259. 1922.
Panse, Rudolf: Flüstern und Stimme. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 21, S. 171–183. 1924.
Semidei, Nieddu: Über die funktionelle Untersuchung des Gehörorgans mittels der Sprache. (Sammelreferat.) Internat. Zentralbl. f. Ohrenheilk. Bd. 3, S. 233–240. 1905.
Stumpf, C.: Veränderungen des Sprachverständnisses bei abwärts fortschreitender Vernichtung der Gehörsempfindungen. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 17, S. 182–190. 1921. —
Veis, Julius: Flusterspräche und Konversationssprache in ihren Beziehungen zueinander. Arch. f. Ohrenheilk. Bd. 90, S. 200–211. 1913.
Veis: Über das Verhältnis der Flüstersprache zur Konversationssprache. 1. Versamml. d. südwestdtsch. Hals-, Nasen-u. Ohrenärzte in Heidelberg 1923. Zentralbl. f. Hals-, Nasen-u. Ohrenheilk. Bd. 4, S. 264. 1924.
Wolf, Oskar: Sprache und Ohr. Akustisch-physiologische und pathologische Studien. Braunschweig 1871. — Wolf, Oskar: Neue Untersuchungen über Hörprüfung und Hörstörungen. Arch. f. Augen-u. Ohrenheilk. Bd. 3, 2. Abt., S. 35-55 u. Bd. 4, 1. Abt., S. 125–161. 1874.
Wolf, Oskar: Hörprüfungsworte und ihr differentiell-diagnostischer Wert. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 20, S. 200–206. 1890.
Wolf, Oskar: Die Hörprüfung mittels der Sprache. Ebenda Bd. 34, S. 289–311. 1899.
Quix, F. H.: Voordracht over ontmaskereing van doofheidssimulanten. Militairgeneesk. tijdschr. 1903. — Quix, F. H.: Determination de l’acuite auditive pour les sons chuchotés et pour ceux du diapason. Ann. des malad. de l’oreille, du larynx, du nez et du pharynx Bd. 30, 2. Abt., S. 224–247. 1904.
Reuter, C.: Beitrag zur Prüfung der Gehörschärfe mit der Flüsterstimme. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 47, S. 91–99. 1904.
Für die italienische Sprache: Papale, R.: La tonalità dei componenti le scale ototipiche più comuni. Pubbl. d. clin, oto-rino-laringol. d. univ. di Napoli Bd. 3, S. 7–42. 1923.
Lampert, Heinrich: Die Mängel der bisherigen Hörprüfung mit der Sprache und ein Versuch zur Besserung. Zeitschr. f. Hals-, Nasen-u. Ohrenheilk. Bd. 5, S. 69–91. 1923.
Lampert, Heinrich: Die Sprache, das natürlichste und beste Hörprüfungsmittel für den Praktiker. Münch. med. Wochenschr. Bd. 71, S. 333–334. 1924.
Uffenorde, W.: Die Prüfung des Hörnervenapparates mit der c 5-Stimmgabel. Dtsch. med. Wochenschr. Bd. 48, S. 120–122. 1922.
Vogel, Herbert: Über die Verkürzung der Hördauer der c 5-Stimmgabel bei Nervenschwerhörigkeit infolge Detonationsschädigung. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 18, S. 265 bis 267. 1922.
Möller, Jörgen: Über die Verkürzung der Hördauer der c 5-Stimmgabel bei Nervenschwerhörigkeit infolge Detonationsschädigung. (Bemerkungen zu der Abhandlung von H. Vogel.) Passow-Schaefers Beitr. Bd. 19, S. 104. 1923.
S. auch Martin Gildemeister: Über die obere Hörgrenze. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 13, S. 238–243. 1919.
Kalähne, Waldemar: Über den Einfluß der Tonintensität auf die Wahrnehmung tiefer Töne bei Schwerhörigkeit. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 5, S. 237–248. 1912.
Edelmann, M. Th.: Studien über die Erzeugung sehr hoher Töne vermittels der Galtonpfeife (Grenzpfeife). Ann. d. Physik Bd. 2. 1900. — Edelmann, M. Th.: Fortschritte in der Herstellung der Galtonpfeife (Grenzpfeife). Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 36, S. 330 bis 342. 1900.
Edelmann, M. Th.: Neue Eichungsweise und Verbesserung der Galtonpfeife. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 3, S. 261–267. 1910. — Edelmann, M. Th.: Die Edelmannsche Grenzpfeife. Mitt. Nr. 10 a. d. Physik.-mechan. Inst, von Prof. Dr. M. Th. Edelmann u. Sohn, München 1914.
Doederlein, Wilhelm: Über die exakte Bestimmung der oberen Hörgrenze mittels der Galtonpfeife. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 17, S. 81–100. 1921.
Hegener, J.: Über die Tonbildung bei der Edelmannschen Galtonpfeife und deren Verwendung zur Bestimmung der physiologischen und pathologischen oberen Hörgrenze. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 1, S. 321–350. 1908.
Hegener, J.: Über die Zuverlässigkeit der Neueichung und Verbesserung der Galtonpfeife durch Prof. Edelmann. Ebenda Bd. 3, S. 413–426. 1910. — Helmholz, W.: Vergleich zwischen der Galtonpfeife und dem Schulzeschen Monochord zur Bestimmung der oberen Hörgrenze. Inaug.-Dissert. Berlin 1910. — Myers, Charles S.: On the pitch of Galton-whistles. Journ. of physiol. Bd. 28. 1902.
Schaefer, Karl L.: Das Schwingungszahlengesetz der Galtonpfeife bei konstantem und mittelstarkem Anblasedruck. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 16, S. 1–13. 1921.
Schaefer, Karl L.: Über die Galtonpfeife. Arch. néerland. de physiol. de l’homme et des anim. Bd. 7, S. 325–329. 1922.
Schaefer, Karl Ludolf: Das Schwingungszahlengesetz der Galtonpfeife bei hohem und niedrigem Anblasedruck. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 20, S. 142–147. 1923.
Schaefer, Karl Ludolf: Eine neue Form der Galtonpfeife. Ebenda Bd. 21, S. 191–196. 1924.
Schulze, F. A.: Monochord zur Bestimmung der oberen Hörgrenze und der Perzeptionsfähigkeit des Ohres für sehr hohe Töne. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 56, S. 167 bis 173. 1908.
Schulze, F. A.: Die obere Hörgrenze und ihre exakte Bestimmung. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 1, S. 134–151. 1908.
Struycken, H. J. L.: Die obere Hörgrenze für Luft-und Knochenleitung. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 3, S. 406–412. 1910.
Struycken, H. J. L.: Beobachtungen über die physiologische obere Hörgrenze für Luft-und Knochenleitung. Ebenda Bd. 5, S. 1–6. 1912.
Hegener: Vorschläge zur Bestimmung der oberen Tongrenze. Verhandl. d. dtsch. otol. Ges. auf der 17. Versamml. in Heidelberg. S. 73-83. Jena 1908. — Kalähne, Waldemar: Untersuchungen mittels des Struyckenschen Monochords über die Wahrnehmung höchster Töne durch Luft-und Knochenleitung. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 5, S. 157–180. 1912.
Wilberg, R.: Monochord und obere Hörgrenze. Arch. f. Ohrenheilk. Bd. 80, S. 83–101 u. 165-191. 1909.
Schaefer, Karl L.: Über eine Erweiterung der Anwendbarkeit des Struyckenschen Monochords. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 4, S. 376–382. 1911.
Weitere Literatur: Stefanini, A.: Die Grenzen der Tonwahrnehmung. (Sammelreferat.) Internat. Zentralbl. f. Ohrenheilk. Bd. 8, S. 249–263. 1910.
Wegel, R. L.: The physical examination of hearing and binaural aids for the deaf. Proc. of the nat. acad. of sciences Bd. 8, S. 155–160. 1922.
Bezold, F.: Eine kontinuierliche Tonreihe als Hörprüfungsmittel. Münch. med. Wochenschr. 1892. — Bezold, F.: Einige weitere Mitteilungen über die kontinuierliche Tonreihe, insbesondere über die physiologische obere und untere Tongrenze. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 23, S. 254–267. 1892.
Bezold, F.: Demonstration einer kontinuierlichen Tonreihe usw. Zeitschr. f. Psychol. u. Physiol. d. Sinnesorg. Bd. 13, S. 161. 1897.
Dölger: Münch. med. Wochenschr. 1909. — Lucae: Zur Tonprüfung bei Schwerhörigen. Verhandl. d. dtsch. otol. Ges. auf der 8. Versamml. in Hamburg, S. 41-45. Jena 1899. — Ostmann, P.: Ein objektives Hörmaß und seine Anwendung. Wiesbaden 1903. — Ostmann: Vom objektiven zum einheitlichen Hörmaß. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 51, S. 237–249. 1906.
Gradenigo, G.: Studien und Vorschläge zur Messung der Hörschärfe. Arch. f. Ohrenheilk. Bd. 87, S. 123–133. 1912. — Gradenigo, G.: Arch. ital. di otol., rinol. e laringol. Bd. 9, S. 46.
Bloch: Über eine neue und zuverlässige Methode der Hörmessung. Verhandl. d. dtsch. otol. Ges. auf der 14. Versamml. in Homburg v. d. H., S. 108-113. Jena 1905, — Quix, F. H.: Die Hörmessung mit Stimmgabeln. Zeitschr. f. Ohrenheilk. u. f. d. Krankh. d. Luftwege Bd. 57, S. 228–246. 1909.
Struycken: Bestimmung der Gehörschärfe in Mikro-Millimetern. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 46, S. 378–385. 1904.
Struycken, H. J. L.: Vereinfachung der mikroptischen Stimmgabel und deren Verwendung. Acta oto-laryngol. Bd. 3, S. 362–371. 1921–1922.
Waetzmann: Vorschlag zu einer exakten Methode der Hörschärfebestimmung. Verhandl. d. dtsch. otol. Ges. auf der 19. Versamml. in Dresden, S. 90-94. Jena 1910. — Waetzmann: Über eine vereinfachte Methode zur Prüfung der Hörschärfe vermittels Interferenz. Zeitschr. f. Ohrenheilk. u. f. d. Krankh. d. Luftwege Bd. 63, S. 145–149. 1911.
Weitere Ausführungen über die Methoden zur Messung der Hörschärfe finden sich bei Schaefer: in Tigerstedts Handb., l. c., S. 348-369. Auch wurden u. a. von folgenden Autoren elektrische Hörmeßgeräte angegeben: Greessmann, Bruno: Neue Methoden zur Hörprüfung. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 16, S. 47–55. 1921.
Karl L. Schaefer und Georg Gruschke: Über einen neuen elektro-akustischen Apparat zur Hörschärfemessung mittels einer kontinuierlichen Tonreihe. Ebenda Bd. 16, S. 56–61. 1921.
Kiessling: Poggend. Ann. d. Physik u. Chem. Bd. 130, S. 177 ff. 1867.
Einige neuere Arbeiten über Stimmgabeluntersuchungen: Kielhauser, E. A.: Die Stimmgabel, ihre Schwingungsgesetze und Anwendungen in der Physik. Leipzig 1907. — Quix, F H.: Bestimmung der Gehörschärfe auf physikalischer Grundlage. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 45, S. 1–31. 1903.
Schmidt-Hackenberg, W.: Über die Obertöne bei den Stimmgabeln der Bezold-Edelmannschen kontinuierlichen Tonreihe. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 13, S. 50–58. 1919.
Struycken, H. J. L.: Das Verhältnis der Klangstärke von reinen Stimmgabeln und von Pfeifentönen. Ebenda Bd. 10, S. 235–239. 1918.
Waetzmann, E.: Über die Schwingungsform von Stimmgabelstielen. Ebenda Bd. 3, S. 368 bis 373. 1910.
Edelmann, M. Th.: Kontinuierliche Tonreihe aus Resonatoren mit Resonanzböden. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 53, S. 340–342. 1907.
Schaefer, Karl L.: Ein kontinuierlicher Resonatoren-Apparat. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 3, S. 132–151. 1910.
Neuere Arbeiten über Resonatoren: Minton, John P. u. Robert Sonnenschein: Eine Untersuchung über die Schallverstärkung mittels des Schaeferschen Resonatoren-Apparates. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 19, S. 147–162. 1923. — Sonnenschein, Robert: Resonators with special reference to the Schaefer apparatus. Laryngoscope 1913. — Sonnenschein, Robert: Resonators as possible aid in tuning fork tests, a preliminary report. Ann. of otol., rhinol. a. laryngol. 1921.
Über zwei neue Akumeter s. R. Papale: Nuovo tipi di acumetro a dispersione di suono. Arch. ital. di otol. Bd. 33, S. 89–97. 1922.
Literatur: Blegvad, N. Rh.: Einige Bemerkungen über den Weberschen Versuch. Arch. f. Ohrenheilk. Bd. 70, S. 51–77. 1907.
Claus, Hans: Über die physiologische Form des Weberschen Versuches. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 2, S. 463–470. 1909.
Gatscher, S.: Geräuschlokalisation und Weberscher Versuch. Monatsschr. f. Ohrenheilk. u. Laryngo-Rhinol. Bd. 57, S. 946–950. 1923.
Kreidl, Alois: Ein Paradoxon des Weberscher Versuches. Monatsschr. f. Ohrenheilk. u. Laryngo-Rhinol. Bd. 58, S. 430–431. 1924.
Mackenzie, G. W.: Some remarks on the Weber, Schwabach and Rinne tests. Laryngoscope Bd. 32, S. 451–459. 1922. — Sonnenschein, Robert: Analysis of the Weber test in 100 cases. Laryngoscope 1911.
Rinne, A.: Beiträge zur Physiologie des menschlichen Ohres. Prager Vierteljahrsschrift f. d. prakt. Heilk. Bd. 1, S. 71. 1855.
Klinische Arbeiten: Bezold, Friedrich: Statistische Ergebnisse über die diagnostische Verwendbarkeit des Rinneschen Versuches. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 17, S. 153 bis 237. 1887 (und andere Arbeiten dieses Verf.). — Rohrer, F.: Der Rinnesche Versuch. Habilitationsschrift. Zürich 1885. — Sonnenschein, Robert: A suggestion regarding the Rinne test. Ann. of otol., rhinol. a. laryngol., Juni 1916. — Sonnenschein, Robert: An study of the Rinne test in one hundred cases. Laryngoscope 1922.
Sonnenschein, Robert u. John P. Minton: Use of tuning fork stem for both air and bone conduction in the Rinne test. Ann. of otol., rhinol. a. laryngol. Bd. 32, S. 85–96. 1923.
Kisch, Bruno: Die Funktionsprüfung des Gehörorgans betreffende Beobachtungen. Klin. Wocnenschr. Jg. 1, S. 657–658. 1922. — Kisch, Bruno: Münch. med. Wochenschr. Bd. 69, S. 415.
Kisch, Bruno: Ein Vorschlag betreffs Prüfung des Rinneschen Versuches. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 19, S. 247–248. 1923.
Möller, Jörgen: Bemerkung zu Prof. Kischs „Vorschlag betreffs Prüfung des Rinneschen Versuches“. Ebenda Bd. 19, S. 329. 1923.
Wolff, H. J.: Über die Notwendigkeit, den Rinneschen Versuch mit Stimmgabeln in Oktavenspannung (C, c, c 1, c 2) auszuführen. Zeitschr. f. Hals-, Nasen-u. Ohrenheilk. Bd. 6, S. 168–170. 1923. (Kongreßbericht.)
Gradenigo, G.: Sulla trasmissione ossea dei suoni e su alcuni metodi per misurala. Una nuova formula per la prova di Rinne. Arch. néerland. de physiol. de l’homme et des anim. Bd. 7, S. 51–54. 1922.
Wolff, Herman Ivo: Monochord-und Stimmgabeluntersuchungen zur Klärung der Beziehungen zwischen Luft-und Knochenleitung bei Normal-und Schwerhörigen. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 5, S. 131–150. 1912.
Schwabach, D.: Über den Wert des Rinneschen Versuches für die Diagnostik der Gehörkrankheiten. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 14, S. 61–148. 1885.
Klinische Arbeiten: Feldstein: L’épreuve de Schwabach. Journ. des praticiens Bd. 37, S. 745–747. 1923.
Kabatschnik, M.: Eine neue Hörprüfungsmethode. Monatsschrift f. Ohrenheilk. u. Laryngo-Rhinol. Bd. 46, S. 1413–1415. 1912. — Sonnenschein, Robert: A study of the Schwabach test in one hundred cases. Transact. of the Americ. acad. of ophth. a. oto-laryngol. Philadelphia 1921, S. 278-294, u. Ann. of otol., rhinol. a. laryngol. 1922.
Gellé, M.: Les lésions nerveuses dans la surdité. Transact. intern. méd. Congr., 7. session, London Bd. 3, S. 370–372. 1881.
Gellé, M.: Valeur de l’épreuve des pressions centripètes. Ann. des maladies de l’oreille, du larynx etc. Bd. 11, S. 63–70. 1885.
Gellé, M.: Des réflexes auriculaires; d’un centre réflexe oto-spinal, de son siège dans la moelle cervicale. Ann. des maladies de l’oreille, du larynx etc. Bd. 14, S. 429–457. 1889, u. Cpt. rend. 4. Congrès internat. d’otol. de Bruxelles 1888, S. 18.
Eine klinische Arbeit: Bloch, E.: Die Methode der zentripetalen Pressionen und die Diagnose der Stapesfixation. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 25, S. 113–156. 1894.
Bloch, E.: Über einheitliche Bezeichnungen der otologischen Funktionsprüfungsmethoden und ihrer Resultate. Zeitschr. f. Ohrenheilk. Bd. 33, S. 203–223. 1898.
Schwabach u. A. Magnus: Über Hörprüfung und einheitliche Bezeichnung der Hörfähig keit. Arch. f. Ohrenheilk. Bd. 31, S. 81–117. 1891.
Jesberg, Simon: Recording of functional hearing tests. Laryngoscope Bd. 33, S. 379–383. 1923.
Möller, Jörgen: Eine einheitliche akumetrische Formel, von dem VIII. internat. otologischen Kongreß zu Budapest 1909 angenommen. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 3, S. 327–332. 1910, u. Internat. Zentralbl. f. Ohrenheilk. Bd. 8, S. 76-81. 1910.
Klinische Arbeiten: Quix, F. H.: Die Feststellung einseitiger Taubheit. Passow-Schaefers Beitr. Bd. 5, S. 7–14. 1912.
Seiffert, A.: Der Nachweis einseitiger Taubheit und ihrer Simulation. (Sammelreferat.) Internat. Zentralbl. f. Ohrenheilk. u. Rhino-Laryngol. Bd. 11, S. 399–404. 1913.
Bárány: Lärmapparat zum Nachweis der einseitigen Taubheit. Verhandl. d. dtsch. otol. Ges. auf der 17. Versamml. in Heidelberg, S. 84-85. Jena 1908. — Kompanejetz, S. Über den Einfluß des Bárányschen Lärmapparates auf das Hörvermögen des paarigen Gehörorganes. Monatsschr. f. Ohrenheilk. u. Laryngo-Rhinol. Bd. 57, S. 687–704. 1923.
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Teufer, J. (1926). Hörprüfungen bei Normalen und Kranken. In: v. Buddenbrock, W., et al. Receptionsorgane I. Handbuch der Normalen und Pathologischen Physiologie. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30082-4_19
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