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Das Schwinden des Glaubens an eine persönliche übermenschliche Ursache und das Wohlergehen der Menschheit

  • Chapter
Die Psychologie der religiösen Mystik

Part of the book series: Grenzfragen des Nerven- und Seelenlebens ((GNS))

  • 36 Accesses

Zusammenfassung

Unser Ziel in diesem Buche war, soviel wie möglich über das mystische Erlebnis herauszufinden; unsere Forschung hat sich daher ohne Rücksicht auf praktische Folgen vorwärts bewegt. Aber wir möchten diese Seiten nicht gern abschließen, ohne einige Bemerkungen über die praktischen Folgen, die eine Verdrängung des Glaubens an eine übernatürliche persönliche Ursache durch den Glauben an eine natürliche Kausalität nach sich ziehen würde.

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Literatur

  1. Ein Gott, der auf die physische Welt, oder wenigstens auf den Menschen, auf Wunsch, Verlangen oder Verdienst des Menschen hin, einwirkt, d. h. der Gott der anerkannten Christlichen Religion, welche Form sie auch angenommen haben mag.

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  2. The Belief in God and Immortality, 2. Aufl., Chicago, The Open Court Publishing Co., 1921. Das Buch besteht aus drei Teilen, Teil II (S. 172–287) ist eine statistische Untersuchung, die sich wesentlich auf die Personen bezieht, dieinCattell’s American Men of Science verzeichnetsind, sowie auf College Studierende. Die Klassifikation nach der Bedeutung wurde ermöglicht durch die Sternchen der bedeutenderen Namen in diesem Nachschlagebuch. Wie die Auswahl unter Cattells Leitung getroffen wurde, steht in meinem Buche S. 248, Anm.

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  3. Nicht der Nicht-Glaube an die Jungfräuliche Geburt, sondern Nichtglaube an die Art von göttlicher Vorsehung, die zum Gottesdienst aller christlichen Kirchen gehört, ist die tiefere Ursache ihrer Lähmung.

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  4. Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert, daß die Religionen nie Protagonisten des höheren wissenschaftlichen Erkennens gewesen sind. Sobald offenbar wurde, daß die Wissenschaft vielen Dogmen an die Wurzel ging, die amtlich für eine oder die andere der Religionen als wesentlich galten, stellten sich ihre meisten Geistlichen und Anhänger offen der Entwicklung der höheren wissenschaftlichen Erziehung entgegen, oder sahn sie wenigstens mit Mißtrauen an.

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  5. Die frühere und jetzige Kälte, um nicht zu sagen aktive Gegnerschaft, gegen höhere wissenschaftliche Ausbildung unter den Verantwortlichen der organisierten christlichen Religion wird notwendig solange anhalten, wie die in Bekenntnissen und Andachtsbüchern ausgesprochene Gottesvorstellung bleibt, was sie ist. Heute sind in den Vereinigten Staaten die Fundamentalisten direkt oder indirekt, bewußt oder unbewußt, der Entwicklung der biologischen Wissenschaften hinderlich, obgleich ihr großer praktischer Wert überzeugend dargetan worden ist.

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  6. In einigen der anerkannten Kirchen ist mit besserem Wissen der Versuch gemacht worden, psychologische Kenntnis in Verbindung mit der Religion nutzbar zu machen. Auf die falsche Stellung, in die diese Kirchen dadurch gebracht wurden, daß sie anerkennen mußten, die religiöse Methode habe keine Heilung hervorgebracht, „die nicht mit ähnlichen Heilungen durch die Psychotherapie ohne Religion in Parallele gesetzt werden könnten“, wird höchst interessant hingewiesen in dem neuerlichen Bericht des Komitees, das vom Erzbischof von Canterbury in Übereinstimmung mit Resolution 63 der Lambeth-Konferenz von 1920 ernannt wurde. Dieser Bericht über The Ministry of Healing ist im Churchman (New York) 16. Februar 1924, veröffentlicht worden. Das vorhergehende Zitat ist aus diesem Bericht genommen.

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Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1927 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Leuba, J.H. (1927). Das Schwinden des Glaubens an eine persönliche übermenschliche Ursache und das Wohlergehen der Menschheit. In: Die Psychologie der religiösen Mystik. Grenzfragen des Nerven- und Seelenlebens. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30003-9_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30003-9_13

  • Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich

  • Print ISBN: 978-3-662-29859-6

  • Online ISBN: 978-3-662-30003-9

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