Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden nur rein meningenmorphologische Angelegenheiten (also einschließlich der Duplikaturen und der Hypophysenrelation) erörtert. Bisher, in den beschreibenden Kapiteln habe ich nur, namentlich von den höheren Wirbeltieren, gesagt: Wie im Schädel die basale Meningenentwicklung der dorsalen vorausgeht (ontogenetisch), so geht die cerebrale Meningenentwicklung im allgemeinen auch der spinalen voraus. Da es sich hier um eine allgemeine Erscheinung handelt, geht ihr irgendwelche phyletische Bedeutung ab, insoweit, als eine (besonders) verspätete ontogenetische spinale Meningenentwicklung wenigstens nicht einen primitiveren, spinalen, definitiven Zustand andeutet. Dieser ist natürlich selbst schon „phyletisch“ zu beriicksichtigen. Auch habe ich in vorangehenden Kapiteln die cerebralen und spinalen Meningen (und Venen) schon gegenseitig, vom phyletischen Standpunkt abgewägt, zuerst nur klassenweise, nachher auch diejenigen naheverwandter Vertebratenklassen. Das dabei angewandte Maß der phyletischen Primitivität oder Nichtprimitivitat habe ich jedesmal zum Teil, soweit nötig, angegeben, und seine Berechtigung habe ich stüekweise begründet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Van Gelderen, C. (1926). Spinale und cerebrale Meningen; die Meningen im Grenzgebiet. In: Die Vergleichende Ontogenie der Hirnhäute. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29998-2_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-29998-2_11
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-29854-1
Online ISBN: 978-3-662-29998-2
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