Zusammenfassung
Betrachten wir den Hals zunächst in seinen grossen Formen. An der Stelle, wo der Hals in den Kopf übergeht, sieht und fühlt man auf der Vorderseite den hufeisenförmig gebogenen Unterkieferrand. Unten wird er in der Mittellinie von dem konkaven Ausschnitt eines Knochens, dem Sternum begrenzt. Seitlich schliesst sich an den schmalen knöchernen Rand dieses Ausschnittes durch einen eben fühlbaren Spalt (das Sternoklavikulargelenk) getrennt ein etwas unebener Knopf von Knochen an, der sich dann schmäler werdend bis zur Schulter in S-förmiger Biegung fortsetzt (die Klavikula). Hier stösst er im selben Niveau auf einen platten Knochen, der die äussere Kontur der Schulter bildet, das Akromion. Den Spalt zwischen den beiden Knochen kann man meist fühlen. Von dieser Gegend aus steigt schräg nach hinten oben medialwärts ein ausgeprägter Muskelwulst empor, der bei der Ansicht von vorne die hintere Grenze des Halses bildet, es ist der Umschlagsrand des M. trapezius von der Rückseite auf die Vorderseite.
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Hildebrand, O. (1924). Untersuchung des Halses am Lebenden. In: Grundriss der Chirurgischtopographischen Anatomie. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29978-4_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-29978-4_16
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-29834-3
Online ISBN: 978-3-662-29978-4
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