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Zusammenfassung

M. H.! Wenn es auch in der Regel leicht ist, die Schwangerschaft zu erkennen, und wenn auch die meisten Frauen von selbst über ihren Zustand ins klare kommen, so tritt doch gerade an den Arzt die Frage, ob Schwangerschaft besteht oder nicht, oft genug unter Umständen heran, die ihre richtige Beantwortung bedeutend erschweren. Jeder Irrtum in der Diagnose, sei es nun, dass Sie die Schwangerschaft geleugnet haben, wo sie wirklich vorhanden war, sei es, dass Sie eine Schwangerschaft behauptet haben, wo keine war, kommt aber unfehlbar an den Tag und rächt sich schwer an Ihrem ärztlichen Ansehen. Mehr noch als bei anderweitigen diagnostischen Aussprüchen ist es deshalb bei der Diagnose der Gravidität eine goldene Regel, erst zu reden, wenn man alle Hilfsmittel der Erkenntnis erschöpft hat, und nicht mehr zu sagen, als was man wissen kann. Viel weiser als der Arzt, welcher sich voreilig auf Grund unsicherer Vermutungen zu einem definitiven Ausspruch drängen lässt, handelt jener, der die vorläufige Unmöglichkeit der Diagnose offen eingesteht und sein Urteil um einige Wochen verschiebt.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Bumm, E. (1922). Vorlesung. In: Grundriss zum Studium der Geburtshilfe in Achtundzwanzig Vorlesungen und Sechshunderteinunddreissig Bildlichen Darstellungen im Text und auf Drei Tafeln. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29974-6_7

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