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Zusammenfassung

Meine Herren! Das Bestreben, dem gebärenden Weibe in seiner Not Erleichterung und Hilfe zu schaffen, ist so natürlich, dass wir die ersten Anfänge der Geburtshilfe getrost für viel älter als die Geschichte der Medizin, für so alt als das Menschengeschlecht selber halten dürfen. So wie es heute noch bei wilden und unzivilisierten Völkerschaften ist, mag es auch schon in grauer Vorzeit gewesen sein: ältere, durch eigene Erfahrungen gewitzigte Frauen unterstützten ihre unerfahrenen jüngeren Genossinnen mit Rat und Tat, so gut wie sie es eben vermochten; eine Anzahl empirisch gewonnener Massregeln und eine noch grössere Menge absonderlicher, abergläubischer Gebräuche war alles, was in verzweifelten Fällen zu Gebote stand. Zwischen diesen Zeiten des rohesten, instinktiven Helfens und der berufsmässigen Ausübung der Geburtshilfe liegen lange Kulturepochen, aus denen uns nur spärliche Überreste menschlichen Daseins erhalten geblieben sind.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Bumm, E. (1922). Vorlesung. In: Grundriss zum Studium der Geburtshilfe in Achtundzwanzig Vorlesungen und Sechshunderteinunddreissig Bildlichen Darstellungen im Text und auf Drei Tafeln. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29974-6_1

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  • Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich

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