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Zusammenfassung

Das Integumentum commune (Cutis) stellt den Abschluß des Körpers nach außen her, und zwar wird derselbe durch eine Kombination von Zellen des Ectoderms und des Mesoderms gebildet, von denen das Ectoderm die Epidermis, die Hautdrüsen, die Haare und die Sinnesorgane, das mittlere Keimblatt dagegen die festere Grundlage für diese Gebilde, das Corium, liefert. Beide Schichten gehören zusammen, denn die Epidermis, welche den eigentlichen, schon sehr früh auftretenden äußeren Abschluß des Körpers bildet, ist nicht imstande, den erhöhten mechanischen Anforderungen, welche bereits in früher Fetalzeit an sie herantreten, gerecht zu werden; sie bedarf einer strafferen Grundlage, welche ihr im Corium geboten wird. Dieses differenziert sich aus dem der Epidermis anliegenden Mesenchym als eine mit strafferen Bindegewebsbündeln durchsetzte Schicht, die, je nach den mechanischen Bedingungen, denen sie an den verschiedenen Körperstellen unterliegt, auch Verschiedenheiten in ihrem Aufbaue zeigt. Solche kommen in der Anordnung der Bindegewebsfasern, in der Ausbildung elastischer Elemente, auch in der Anordnung und Struktur des Corpus papillare usw. zum Ausdrucke. Den höchsten Grad solcher Differenzierung sehen wir bei dem in vielen Formen (z. B. den Panzerwelsen) ausgebildeten Hautskelete, welches in seiner primitivsten Entfaltung phylogenetisch den Ausgangspunkt für die Skeletentwicklung gebildet haben dürfte. Das Corium geht dadurch innige Beziehungen zur gefäßlosen Epidermis ein, daß es in der ganzen Ausdehnung der Epidermis gefäßhaltige Papillen liefert, welche gerade dort stark ausgebildet sind, wo die Epidermis zu besonderen Leistungen, wie der Nagel- und Haarbildung usw. herangezogen wird.

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Literatur: Integument

Cutis

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Corning, H.K. (1921). Integument. In: Lehrbuch der Entwicklungsgeschichte des Menschen. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29963-0_17

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