Zusammenfassung
Bislang haben wir zwei Marktformen behandelt, deren Bedeutung für eine Erklärung des realen Preisbildungsprozesses relativ gering ist, da es sich bei ihnen um Extremfälle handelt. In der Praxis finden wir meist oligopolistische Marktsituationen vor, d. h. auf den Märkten konkurrieren nur wenige Anbieter miteinander. Ganz im Gegensatz zur vollkommenen Konkurrenz können wir davon ausgehen, daß von den betreffenden Unternehmern heterogene Güter angeboten werden. Wir unterstellen also, der Markt sei unvollkommen. Diese Annahme scheint gerechtfertigt zu sein, weil die Situation eines heterogenen Oligopols in der Realität bei weitem die wichtigste ist; insoweit als die Heterogenität des Marktes und der Güter nicht bereits mehr oder minder von Natur aus vorhanden ist, kann sie durch Qualitätsunterschiede, verschiedene Präsentation der Güter sowie durch entsprechenden Kundendienst und mittels Werbung erzeugt werden.
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Heertje, A. (1971). Oligopol. In: Volkswirtschaftslehre. Heidelberger Taschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29501-4_9
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