Zusammenfassung
Nachdem wir uns in einigen Kapiteln in einer Wirtschaftswelt aggregierter Größen bewegt haben, wollen wir untersuchen, was sich eigentlich hinter diesen Aggregaten versteckt. Wie verhalten sich die einzelnen Konsumenten, deren Verhalten wir bisher unter dem Symbol C zusammengefaßt hatten? Wie agieren die einzelnen Produzenten, die bisher ihrerseits als Nachfrager nach Investitionsgütern und andererseits als Erzeuger des Sozialprodukts vor uns getreten sind? In der behandelten statischen und dynamischen Makrotheorie haben wir insbesondere die volkswirtschaftliche Produktion und damit eng zusammenhängende Größen wie z. B. die Beschäftigungssituation zu erklären versucht. Im folgenden wollen wir den Versuch unternehmen, die Gleichgewichtspreise und die zugehörigen nachgefragten und angebotenen Gütermengen zu erklären. In dieser sog. mikroökonomischen Theorie steht die Erklärung der Preisbildung im Zentrum des Interesses. Auf diese Weise verschaffen wir uns Klarheit über das in der makroökonomischen Theorie so bedeutsame „allgemeine Preisniveau“, das vor allem durch den Preisindex für Lebenshaltung repräsentiert wird, den wir als gewogenes Mittel aus den Preisen einer Reihe von Konsumgütern kennengelernt haben.
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Heertje, A. (1971). Nachfragefunktionen und Kostenfunktionen. In: Volkswirtschaftslehre. Heidelberger Taschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29501-4_6
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