Zusammenfassung
In früheren Zeiten waren die Drehbänke sehr einfacher Konstruktion. Sie hatten weder Leitspindel noch eine andere Einrichtung, um den Support selbsttätig zu bewegen. Der Dreher war gezwungen, diese Bewegung von Hand auszuführen. Wollte man an einer derartigen Maschine Gewinde schneiden, so bediente man sich eines Strehlers, der, auf eine Unterlage gestützt, gleichmäßig an dem sich drehenden Bolzen vorbeigeführt wurde. Dies erforderte eine große Geschicklichkeit, und trotz aller aufgewendeten Mühe wurden die Gewinde nicht so genau, wie sie heute benötigt werden. Später wurden die Maschinen in der Konstruktion immer mehr verbessert: Sie wurden mit Leitspindeln versehen, die zum Vorschub des Supportes beim Drehen sowohl wie für das Gewinde-schneiden dienten. Die Leitspindeln hatten fast alle Zollgewinde; erst in neuerer Zeit gibt es auch viele mit Millimetergewinden. Heute dienen die Leitspindeln fast nur zum Gewindeschneiden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1940 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Knappe, G. (1940). Über Drehbänke. In: Wechselräderberechnung für Drehbänke. Werkstattbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29478-9_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-29478-9_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-27970-0
Online ISBN: 978-3-662-29478-9
eBook Packages: Springer Book Archive