Zusammenfassung
Die Untersuchungen, über deren Ergebnisse in der vorliegenden Dissertation berichtet wird, stellen einen Beitrag zu der grundsätzlichen Frage nach dem natürlichen Aufbau und der künstlichen Synthese der Enzyme dar.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literature
Wir erwähnen vor allem die im Anschluß an die Arbeiten von O. Warburg und W. Christian über das gelbe Atmungsferment (Biochem. Z. 254, 438, 1932)
durch H. Theorell ausgeführten Untersuchungen über die „Reindarstellung des gelben Atmungsfermentes und die reversible Spaltung desselben“ (Biochem. Z. 272, 155, 1934) in eine Farbstoff-und eine Eiweißkomponente, sowie die „Reindarstellung der Wirkgruppe des gelben Fermentes“ (Biochem. Z. 275, 344, 1934) in Form eines Monophosphorsäureesters des Flavins und die Resynthese des gelben Atmungsfermentes bei der Vereinigung der isolierten Wirkgruppe mit dem Eiweißträger (Biochem. Z. 278, 263, 1935).
Vgl. dazu R. Kuhn und H. Rudy: „Katalytische Wirkung der Lactoflavin-5-phosphorsäure; Synthese des gelben Ferments“ (Ber. 69, 1975, 1936)
sowie R. Kuhn, H. Rudy und F. Weygand: „Ueber die Bildung eines künstlichen Ferments aus 6,7-Dimethyl-9-l-araboflavin-5’-phosphorsäure“ (Ber. 69, 2034, 1936).
O. Warburg, W. Christian und A. Griese gelang es in der Arbeit über die „Wirkungsgruppe des Co-Fermentes aus roten Blutzellen“ (Biochem. Z. 279, 143, 1935) die aktive Gruppe in diesem Fall als einen Pyridinkörper zu charakterisieren, der zu seiner Wirkung als Ferment der Verknüpfung mit einem Protein bedarf.
Inzwischen wurde durch O. Warburg, W. Christian und A. Griese die Wirkgruppe des Co-Fermentes isoliert (Biochem. Z, 282, 157, 1935). Sie zeigt nur in Gegenwart von besonderen Proteinen, sogenannten „Zwischenfermenten“ ihre Wirksamkeit als Co-Ferment.
Vgl. dazu: E. Negelein und W. Gerischer: „Verbesserte Methode zur Darstellung des Zwischenfermentes aus Hefe“ (Biochem. Z. 284, 289, 1936).
Ferner: O. Warburg und W. Christian: „Gärungs-Co-Ferment“ (Biochem. Z. 285, 156, 1936).
K. Agner (Z. physiol. Chem. 235, 2, 1935) hat weiterhin nachgewiesen, daß die Katalase aus einer Farbstoffkomponente und einem Eiweißträger besteht, und erst die Vereinigung der beiden Komponenten katalatische Wirksamkeit zeigt.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1936 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Feichtner, C. (1936). Einführung. In: Zur Frage nach dem natürlichen Aufbau und der künstlichen Synthese der Enzyme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29441-3_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-29441-3_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-27933-5
Online ISBN: 978-3-662-29441-3
eBook Packages: Springer Book Archive