Zusammenfassung
Nachdem durch eine exakte Meßtechnik und eingehende biologische Forschungen die nötigen Voraussetzungen geschaffen worden sind, nehmen die Bestrahlungsmethoden jetzt sichere und klar umrissene Gestalt an. Große oder kleine Dosis, Unterteilung oder einzeitige Verabfolgung war früher die Frage. Dieser Kampf der Meinungen ist heute dahin entschieden, daß kein Entweder-Oder zwischen diesen Anwendungsarten der Strahlen besteht, sondern jede unter Umständen berechtigt ist. Denn es zeigt sich immer deutlicher, daß die Röntgenstrahlen, je nach ihrer Applikationsart, durchaus verschiedene Wirkungen entfalten. Nicht nur die Größe der Dosis spielt eine Rolle, sondern auch das Intervall zwischen den Einzeldosen und die bei der Verabreichung verwendete Strahlenintensität. Danach können wir unterscheiden:
-
1.
Die einzeitige konzentrierte Applikation.
-
2.
Die aufsättigende Applikation.
-
3.
Die fraktioniert-kumulierende Applikation.
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4.
Die kontinuierliche Applikation.
-
5.
Die einmalige Schwachbestrahlung.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Glasscheib, S. (1936). Die Methoden der Strahlenapplikation. In: Allgemeine Röntgenkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29398-0_23
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