Zusammenfassung
Reibt man einen Glasstab mit einem Lederlappen, so wird er elektrisch, d.h. er besitzt jetzt die Eigenschaft, leichte Körper, z. B. eine kleine Holundermarkkugel, die an einem Seidenfaden aufgehängt ist, anzuziehen und nach erfolgter Berührung abzustoßen. Durch Reiben einer Siegellackstange mit einem Tuchlappen wird auch diese elektrisch. Während aber die Glaselektrizität die mit ihr berührte Holundermarkkugel abstößt, zieht die Harzelektrizität (Siegellackstange) die Kugel an. Hieraus schließt man, daß es zwei Arten von Elektrizität gibt, die Glaselektrizität, auch positive Elektrizität genannt (+), und die Harzelektrizität, kurz negative Elektrizität (−). Versuche lehren: Gleichnamige Elektrizitäten stoßen sich ab, ungleichnamige ziehen sich an.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Vieweger, H., Vieweger, W. (1931). Elektrizitätslehre. In: Aufgaben und Lösungen aus der Gleich- und Wechselstromtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29347-8_1
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