Zusammenfassung
Das Schleusen bestand im Anfang aus einzelnen, ganz ungeregelten Arbeitsvorgängen, die untereinander keinen festen Zusammenhang hatten. Ein Betrieb, d. h. eine ununterbrochene, gesetzmäßige Aufeinanderfolge derselben Vorgänge hat sich erst ausgebildet, als die Verkehrsdichte genügend gewachsen und durch Maschinen wenigstens die am stärksten veränderlichen, menschlichen Einflüsse ersetzt worden waren. Beispiele für die einfachste Art des Schleusens bietet die Fahrt durch Wehrlücken und Stauschleusen. Durch Anordnung von zwei einfachen Stauschleusen dicht hintereinander wird das Schleusen wesentlich ungefährlicher für die Schiffe. Diese Bauwerke bilden in Deutschland den Übergang zur Kammerschleuse (14. Jahrhundert).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Mahr, G. (1925). Zusammenfassung. In: Beiträge zur Kenntnis des Schleusenbetriebs unter besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse am Rhein-Herne-Kanal. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29314-0_4
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