Zusammenfassung
Es wäre recht unbefriedigend, diese langen Scharen von Pflanzenstoffen an sich vorüberziehen zu lassen, ohne danach zu fragen, ob es nicht doch einige wenige Punkte im Zellstoffwechsel gibt, in denen sich alle ihre Bahnen kreuzen; es ist verlockend, nach Angelpunkten zu suchen, um die sich das Werden dieser bunten Gruppen bewegt. Man vermutet irgendwo „embryonale“ Zustände der späterhin hochdifferenzierten Verbindungen, einfache, ungestaltete Grundformen, aus denen die vielgestaltigen Körper sich entwickeln. Die ausgesprochene Eintönigkeit des primären Stoffwechsels, z. B. des. Kohlenhydratabbaues, in dem sich kaum Tier und Pflanze, viel weniger die Klassen und Familien der Pflanzen voneinander wesentlich unterscheiden, fordert geradezu, daß der Anschluß der sekundären Verbindungen an einige wenige Glieder des „Grundumsatzes“ gefunden werden muß. Ehe wir uns aber Spekulationen über solche Möglichkeiten hingeben, müssen wir das gestehen, was die fehlende Einsicht in den Intermediärstoffwechsel dieser Stoffe uns zu bekennen zwingt: wir wissen so gut wie nichts über ihn!
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Paech, K. (1950). Rückblick. In: Biochemie und Physiologie der Sekundären Pflanzenstoffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29290-7_8
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