Zusammenfassung
Viele der einfachen organischen Säuren führen Trivialnamen nach Pflanzen (Äpfel-, Citronen-, Wein-, Oxalsäure) und deuten damit schon auf ihr gehäuftes Vorkommen im Pflanzenreich hin. Die genauere Kenntnis des tierischen Stoffwechsels, vor allem des Kohlenhydratabbaues, lehrt jedoch, daß auch dabei neben der Milchsäure eine ganze Reihe jener „Pflanzensäuren“ regelmäßig auftreten und wichtige Funktionen erfüllen. Die Entstehung vieler niederer Fettsäuren erweist sich so eng mit dem primären Kohlenhydratumsatz der Zelle verknüpft, daß es schwer fällt, hier eine Abgrenzung der sekundären Stoffe zu finden. Der Säurestoffwechsel ist als ausgesprochenes Übergangsgebiet zu betrachten und zudem als eine Art „Rangierbahnhof“, von dem aus bekannte Gleise mindestens zum Eiweißumsatz, wahrscheinlich aber noch zu anderen Stoffwechselsphären führen.
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Paech, K. (1950). Die niederen Carbonsäuren. In: Biochemie und Physiologie der Sekundären Pflanzenstoffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29290-7_3
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