Zusammenfassung
Der allgemeine Stoffwechsel (Kohlenhydratabbau, Eiweißumsatz) verläuft im tierischen und im pflanzlichen Organismus in ganz ähnlichen Bahnen, auf weite Strecken hin sogar völlig identisch. Die Differenzierung setzt erst im Anschluß an diese primären Vorgänge ein. Das Tier bringt neue chemische Verbindungen meist nur in winzigen Mengen, in erster Linie zur Steuerung seiner Lebensvorgänge, hervor und ist dabei oft noch auf die Zulieferung ziemlich komplizierter Bausteine aus dem Pflanzenreich angewiesen. Die Pflanzen hingegen, vor allem die autotrophen, schaffen vermöge von Fähigkeiten und Eigenheiten, die wir noch nicht ganz durchschauen, eine üppige Fülle verschiedenartiger chemischer Verbindungen zum Teil in so großen Mengen, daß sie noch bis in unsere technisch hochentwickelte Zeit als wohlfeile Rohstoffe für bedeutende Industrien genutzt werden, wie Kautschuk, Harze, ätherische Öle, Gerbstoffe, Farbstoffe, Kork, Holz, Alkaloide, Vitamine usw.
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Paech, K. (1950). Einleitung. In: Biochemie und Physiologie der Sekundären Pflanzenstoffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29290-7_1
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