Zusammenfassung
Die Biochemie der Hirntumoren ist in ihren Anfängen und es ist heute noch nicht bekannt, welche Unterschiede im einzelnen zwischen normalem Hirngewebe und Tumorgewebe, zwischen Hirntumoren und Tumoren anderer Herkunft bestehen. Lediglich der Kohlehydratstoffwechsel ist weitgehend untersucht. Wohl können wir histologisch eine Differenzierung der Hirntumoren vornehmen; ob aber einer solchen Differenzierung ein entsprechend verschiedenes biochemisches Verhalten zuzuordnen ist, bleibt völlig offen. Es ist wohl anzunehmen, wenn man z. B. die große Gruppe der Gliome mit den benignen Meningeomen, ihre Wachstumstendenz und Durchblutungsverhältnisse vergleicht, daß verschiedenartige Stoffwechselvorgänge im Spiel sind.
Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
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© 1959 Springer-Verlag Wien
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Hemmer, R. (1959). Freie Aminosäuren, Peptide und Amine bei Hirntumoren. In: Loew, F., Weber, G. (eds) Das Glioblastoma Multiforme. Acta Neurochirurgica. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29220-4_25
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