Zusammenfassung
Die Weiterverarbeitung der Kesselbleche im hüttenmännischen Betrieb beschränkt sich in der Hauptsache auf Vorgänge, die unter den Begriff Warmformgebung fallen. Die Kaltbearbeitung durch Hobeln und Biegen wird von den Walzwerken in der Regel nur in solchen Fällen vorgenommen, in denen die betreffende Kesselschmiede, z. B. wegen außergewöhnlicher Abmessungen, dazu selbst nicht in der Lage ist. Dagegen haben sich eine Anzahl Werke, vor allem die Werften, die Schiffskessel herstellen, darauf eingerichtet, das Bördeln der Stirnböden und Rauchkammerwände selbst vorzunehmen und beziehen daher die Bleche außer den Wellrohren in glattem Zustande. Auch das Schweißen und Krempen der kleineren Kesselteile, wie z.B. der Dampfdome, Verbindungsstutzen u. dgl. wird von den Kesselschmieden in großem Umfange selbst vorgenommen, so daß sich eine scharfe Grenze bezüglich des Ortes der Weiterverarbeitung nicht ziehen läßt.
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Meerbach, K. (1922). Die Weiterverarbeitung der Glattbleche im Kümpelbau. In: Der Einfluß des Herstellungsverfahrens, der Bearbeitungsvorgänge und der Betriebsverhältnisse auf die Eigenschaften der Werkstoffe für den Dampfkesselbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29175-7_4
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