Zusammenfassung
Um den Einfluß der Arbeit auf die Form des Elektrokardiogramms festzulegen, sind zahlreiche Untersuchungen durchgeführt worden. Zu diesem Zwecke wurden von den Versuchspersonen verschiedenste Arbeitsleistungen gefordert. Die mitgeteilten Ergebnisse sind jedoch sehr uneinheitlich und selbst bei ein und demselben Autor werden oft Befunde mitgeteilt, die sich zu widersprechen scheinen: Entsprechend den verschiedenen Belastungsformen und der individuellen Einstellung der Personen dürften die Ergebnisse erklärbar sein. So wurde P erhöht, unverändert und verkleinert angegeben; die Zackenhöhe von Q, R, S und T sollen sich ähnlich verhalten. Die Strecken PQ, QRS und QT können verkürzt, gleichbleibend und verlängert sein. Auch sind Schwankungen bei verschieden starker Arbeit beschrieben. So wertvoll die Angaben der einzelnen Autoren für die Beurteilung des Verhaltens des Herzmuskels gegenüber Belastung sein können, besonders wenn sie, wie Schlomlaa dies ausführlich beschreibt, mit mathematischer Genauigkeit im Vergleich mit dem Ruhe-Ekg bewertet werden, so mangelt es doch an Befunden, die das Verhalten des elektrischen Strombildes des Herzens während der Arbeitsleistung charakterisieren. Für die Brauchbarkeit einer Belastungsprüfung ist es jedoch erforderlich, die Untersuchungen und ihre Ergebnisse nicht nur kurz nach der Arbeit, sondern auch während der Arbeit festzulegen.
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Heinen, W. (1941). Der Einfluß von dosierter ergometrischer Arbeit auf das menschliche Elektrokardiogramm. In: Der Einfluß von dosierter ergometrischer Arbeit auf das menschliche Elektrokardiogramm. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29173-3_1
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