Zusammenfassung
erheischen noch einige Bemerkungen. Die akute Dyspepsie kann bei heftigem Auftreten ausnahmsweise ein ähnliches Bild machen wie die alimentäre Intoxikation des Säuglings: Erbrechen, Fieber, Somnolenz oder Koma (Coma dyspepticum), selbst von Krämpfen begleitet, unregelmäßigen Puls, Eiweiß und Zylinder im Urin. Meist liegt eine starke Magenüberladung zugrunde. Auffallend ist der starke Acetongeruch der Exspirationsluft, auch der Urin ist stark acetonhaltig. Nach einigen Tagen entwickelt sich bisweilen ein Ikterus catarrhalis. Diagnostisch kommen in Betracht Appendicitis, Typhus und Meningitis. Die rasche Besserung nach Nahrungsabstinenz während 1–2 Tagen hilft zur Diagnose.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Feer, E. (1931). Die Ernährungsstörungen der Kinder jenseits des 1. Jahres. In: Diagnostik der Kinderkrankheiten. Enzyklopaedie der klinischen Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29119-1_42
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