Zusammenfassung
Um dem erhitzten Stahl Härte zu verleihen, ist es nicht unbedingt nötig, daß er in eine Kühlflüssigkeit getaucht wird, sondern es ist nur wichtig, daß er überhaupt durch irgendein Mittel oder auf irgendeine Art mit einer Geschwindigkeit abgekühlt wird, die groß genug ist, um diejenigen Änderungen, die Weichheit herbeiführen können, zu unterdrücken. Hieraus folgt, daß der heiße Stahl die Beschaffenheit und das Gefüge besitzt, die mit der besonderen Eigenschaft der Härte eng verbunden sind. Nur durch plötzliche Abkühlung wird eine dauernde Härte erzielt, während langsame Abkühlung die Beschaffenheit und das Gefüge bis zu denjenigen Formen verändert, die mit der Weichheit Hand in Hand gehen.
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Schäfer, R. (1926). Oberflächenhärtung ohne Zementation. In: Die Einsatzhärtung von Eisen und Stahl. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29056-9_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-29056-9_11
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