Zusammenfassung
Für eine systematische Ordnung der mannigfachen metamorphen Gesteinstypen eignet sich am besten die Gliederung in metamorphe Fazies. Was versteht man unter einer metamorphen Fazies, unter dem Begriff, der schon 1915 von Eskola geprägt worden ist? Eskola selbst hat 1939 folgende Definition gegeben: „Zu einer bestimmten Fazies werden die Gesteine zusammengefaßt, welche bei identischer Pauschalzusammensetzung einen identischen Mineralbestand aufweisen, aber deren Mineralbestand bei wechselnder Pauschalzusammensetzung gemäß bestimmten Regeln variiert.“ Eskola schreibt weiter: „Die Bedeutung des Prinzips gründet sich also auf die Erfahrungstatsache, daß die Mineralparagenesen der metamorphen Gesteine den Gesetzen der chemischen Gleichgewichtslehre in vielen Fällen gehorchen...“
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W. S. Fyfe und F. J. Turner: Contr. Miner. and Petrol. 12, 354–364 (1966).
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© 1967 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Winkler, H.G.F. (1967). Der Begriff der metamorphen Fazies. In: Die Genese der metamorphen Gesteine. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29029-3_3
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