Zusammenfassung
Wenn magmatische Gesteine, die bei relativ hohen Temperaturen zwischen etwa 650 °C und 1200 °C gebildet worden sind, oder Sedimente, die bei Oberflächentemperatur entstanden sind, in Bereiche der Erdkruste gelangen, in denen andere Temperaturen und Drucke als bei der Entstehung der magmatischen bzw. sedimentären Gesteine herrschen, dann sind viele Minerale jener Gesteine nicht mehr stabil; sie reagieren vielmehr zu solchen Mineralparagenesen, die unter den neuen Bedingungen stabil sind. Die Gesteine werden umgebildet. Man unterteilt den großen Temperaturbereich, in dem Gesteinsveränderungen erfolgen können — abgesehen von dem Oberflächenbereich der Verwitterung —, in den sich unmittelbar an die Sedimentation anschließenden niedrigertemperierten Bereich der diagenetischen Umbildungen (Diagenese) und den höhertemperierten Bereich der metamorphen Umbildungen (Metamorphose).
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Literatur
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Winkler, H.G.F. (1967). Definition und Arten der Metamorphose. In: Die Genese der metamorphen Gesteine. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-29029-3_1
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