Die Verbrennungsvorgänge

Zusammenfassung

Die Verbrennung (gleichviel ob es sich um Kohle, Holz, Koks, Teet oder Gase handelt) besteht darin, dass sich die brennbaren Bestandteile mit dem Sauerstoff der Nuft vereinigen. Hierbei entstehen hocherhitzte Verbrennungsgase (Heizgase), und es gerät der Brennstoff ins Glühen oder bildet eine leuchtende Flamme. Zur Einleitung der Verbrennung muss der Brennstoff zunächst aus seine Entzündungstemperatur erwärmt werden, wie wir dies beim Anzünden eines Streichholzes durch Reiben aus der Zündfläche sehen. Ist er einmal angezündet, so brennt er gewöhnlich von selbst weiter und vermag auch andere Brennstoffe mit höherer Entzündungstemperatur in Brand zu setzen (beispielsweise Steinkohle mittels Holz oder Koks mittels Steinkohle und Holz). Es ist daher sehr wichtig, dass die Entzündungstemperatur im Kesselfeuer erzeugt wird und erhalten bleibt. Eine Verbrennung kann aber auch umgekehrt durch Absperrung der Luftzufuhr oder durch Abkühlung stark vermindert oder ganz aufgehoben werden, wie wir dies beim Betreten eines Eiskellers mit einer brennenden Kerze an dem Kleinerwerden der Flamme und am Verlöschen einer Kerze unter einer luftdicht abgeschlossenen Glasglocke sehen können.