Zusammenfassung
Die Frage, ob echte Vererbung von Herzkrankheiten vorkomme, ist noch nicht mit Sicherheit entschieden. Wohl läßt sich nicht selten nachweisen, daß in einzelnen Familien besonderes häufig Herzkrankheiten auftreten, so daß hier das Herz konstitutionell minderwertig zu sein scheint. Es ist aber nicht sicher, ob nicht exogene Faktoren, die in den Gewohnheiten und der Lebensweise dieser Familien liegen, daran Schuld sind. So ist besonders Myokarditis und Arteriosklerose, ebenso wie auch die Neigung zu Herz-arhythmien in vielen Generationen der gleichen Familie beobachtet worden. Auch kennt man Fälle, wo die sogenannte reine Mitralstenose (Durozier) in einzelnen Familien gehäuft auftritt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hochhaus, H. (1922). Allgemeine Atiologie. In: Liebermeister, G. (eds) Die Krankheiten des Herzens und der Gefässe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28979-2_3
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