Zusammenfassung
Wie außerordentlich schwierig sich notwendigerweise die Lage der stickstoffverarbeitenden Industrie und der Landwirtschaft in Deutschland gestalten mußte, als im August 1914 unerwartet der Krieg ausbrach, das geht schon aus einer Gegenüberstellung der nun plötzlich in Wegfall kommenden Chilesalpetereinfuhr (1913: 746 800 t mit 15,5 Proz. N = rund 116 000 t N) und der Eigenproduktion hervor. Diese bestand 1913 in der Hauptsache aus 549 000 t Ammonsulfat aus Kokereien (85 Proz.) und Gasanstalten (15 Proz.) (entspr. insgesamt 199 800 t N bei 20 Proz. N im Ammonsulfat), aus etwa 24 000 t Kalkstickstoff (20 Proz. N = 4800 t N) und ungefähr 20 000 t schwefelsaurem Ammoniak nach Haber (20 Proz. N = 4000 t N).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Waeser, B. (1922). Geschichtlich-wirtschaftlicher Teil. In: Die Luftstickstoff-Industrie. Chemische Technologie in Einzeldarstellungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28970-9_2
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