Zusammenfassung
Jeder Betriebsingenieur, der der Ökonomie der Schmiermittel seines ihm unterstellten Betriebes einige Aufmerksamkeit zuwendet und bestrebt ist, gute und zugleich preiswerte Schmiermittel einzukaufen, muß sich notwendig auch mit der Prüfung und Untersuchung der von ihm verwendeten Materialien vertraut machen. Nicht als ob er nun eine präzise chemisch-wissenschaftliche Untersuchung anstellen soll, das bleibe den Fachlaboratorien und wissenschaftlichen Instituten überlassen. Indessen mit einem relativ wenig umfangreichen Instrumentarium vermag der Betriebsmann die Schmierstoffe doch soweit zu prüfen, daß er sich darüber Klarheit verschaffen kann, ob tatsächlich das Öl geliefert wurde, welches laut Vertrag angeboten wurde. Auch vermag er im eigenen Laboratorium festzustellen, inwieweit das Öl den von ihm gewünschten Anforderungen genügt und ob es irgendwelche Beimengungen aufweist, die der Schmierung, also den Lagern, Kurbeln und Zapfen nachteilig sein könnten. Es ist ja leider nur zu bekannt, daß gerade im Ölhandel Waren mit Mängeln vertrieben werden, die erst bei längerem Gebrauch zutage treten. Ebenso ist durch den ganzen Aufbau des Ölhandels, dadurch, daß viele und kleine Händler den Markt mit mannigfachen „Spezialprodukten“ überschwemmen, eine derartige Unsicherheit und Ungleichmäßigkeit in diesen Handelszweig eingerissen, daß der Verbraucher geradezu genötigt wird, die Kontrolle selber in die Hand zu nehmen, sofern er nicht von anerkannt großen Firmen bezieht.
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Literatur
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Nicht note endig, wenn Xylol klar ist.
Eine ausführliche Besprechung ähnlicher Verfahren gibt Katt¬winkel: Glückauf 1926, 1413.
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Ascher, R. (1931). Prüfung und Untersuchung der Schmiermittel. In: Die Schmiermittel ihre Art, Prüfung und Verwendung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28910-5_2
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