Zusammenfassung
Das i-x-Bild bildet die Grundlage, um ganz allgemein den Einfluß zu untersuchen, den Temperatur und Feuchtigkeit der Luft auf den Verlauf des Trockenvorganges besitzen. Zu diesem Zwecke ist zunächst Klarheit über die Vergleichsgrundlage zu schaffen. Der Anfangszustand der Trockenluft vor der Anwärmung liegt durch die Witterung fest. Durch den Grad der Anwärmung der Luft vor ihrem Auftreffen auf das Trockengut können die Verhältnisse in weiten Grenzen beeinflußt werden. Äußere Wärmezufuhr bedeutet im i-x-Bild Bewegung des Luftzustandspunktes in Richtung der senkrechten x-Linien Vermehrte Wärmeeinleitung ergibt höhere Lufttemperatur t und niedrigeren Luftfeuchtigkeitsgrad φ. Der Luftfeuchtigkeitsgehalt x bleibt unverändert und nur von dem Anfangszustande der Luft abhängig. Ihr Endzustand beim Verlassen der Trockenvorrichtung hängt, wenn der Zustand beim Eintritt in die Trockenvorrichtung festgehalten wird, von dem Maße ihrer Ausnutzung ab. Die Ausnutzungsmöglichkeit ist mit Erreichen der Sättigungslinie erschöpft. Temperatur, Feuchtigkeitsgrad und Feuchtigkeitsgehalt der Luft hängen insofern zwangläufig voneinander ab, als zwei Größen die dritte bestimmen. Weitestgehende Ausnutzung der Trockenluft scheint dann vorzuliegen, wenn die Temperatur der Abluft so niedrig wie möglich, ihr Feuchtigkeitsgrad und ihr Feuchtigkeitsgehalt so hoch wie möglich werden. Das sind Bedingungen, die einander widersprechen.
The erratum of this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-28884-9_19
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Hirsch, M. (1927). Die Berechnung des Trockenvorganges mit Luft als Trockenmittel. In: Die Trockentechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28884-9_7
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