Schlußbemerkungen

Zusammenfassung

Wic aus der hier vorliegenden zusammenfassenden Arbeit hervorgeht, sind wir noch keineswegs am Ende der Sexualhormonforschung angelangt. In manchen Einzelheiten fehlt es noch an der endgültigen Vollkommenheit. Scheinbar in der einen Richtung gelöste Fragen ergaben während ihrer experimentellen Lösung wieder neue andere Fragen von unter Umständen weittragenderer Bedeutung als die ursprünglichen. Dem schließlichen Ziele werden wir aber immer nur, wenn auch schrittweise, nähergebracht durch ein beharrliches Festhalten an den als einwandfrei klargestellten, keine Mißdeutung zulassenden Ergebnissen. Das ist vor allem einmal die normale Funktion des Genitalzyklus in dessen verschiedenen histologischen Zustandsbildern. Der Genitalzyklus ist zweifellos die Basis, auf der die ganze Sexualhormonforschung aufgebaut ist. Nur durch immer wieder vorgenommenes Zurückgreifen und Vergleichen mit den wohl-bekannten Faktoren dieser Basis, durch Stellung der neuen Fragen für die weitere experimentelle Forschung unter dem Blickpunkt auf dieselben und durch wohldurchdachte Überlegungen darüber, wie erzielte Ergebnisse sich in das Verständnis des Genitalzyklus ein- gliedern lassen, kann hier weiteres in der Forschung erreicht werden.