Zusammenfassung
Es wurde schon erwähnt, daß Fellner 1913) und Herrmann (1915) aus Ovarialgewebe, tierischen Ċorpora lutea und aus Placenta Extrakte herstellten, die nach den damals veröffentlichten, den Effekt reproduzierenden histologischen Bildern einen Stoff mitenthalten haben müssen, der clic Transformation der Uterusschleimhaut zum Teil oder ganz bewirkt. Es wurde aber auch gesagt, daß die Erkennung des Vorhandenseins mehrerer Wirkstoffe in diesen Extrakten an dem Fehlen des geeigneten Testes und der dadurch unmöglichen Isolierung scheitern mußte. Mit der Ara der Reindarstellung und Erfassung des Follikelhormons auf der Basis des Schollentestes an der Maus und Ratte, also auf der Grundlage einer festen bestimmten Einheit dieses Hormons, entwickelte sich zweifellos auch gleichzeitig eine mehr und mehr einseitige Konzentrierung der Blickrichtung auf diesen so deutlichen und imponierenden Test. Jlatte man bisher im allgemeinen Wachstum der Genitalien, im besonderen des Uterus, ein nur sehr variables und damit alles andere als festliegendes Testobjekt, so war eine „Klammerung“ an den endlich vorliegenden, im Schollenstadium der Vagina der kleinen Nager ausgedrückten Einheitsbegriff durchaus verständlich. Auch auf Grund der vorliegenden Mengenbestimmungen und Ausscheidungsverhältlusse des Follikelhormons schien das Bedingtsein (les Genitalzyklus der Frau an dieses eine Hormon zunächst sichergestellt.
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Clauberg, C. (1933). Das Luteohormon. In: Die Weiblichen Sexualhormone. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28867-2_4
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