Zusammenfassung
Wir haben bisher nur Stromquellen kennengelernt, welche eine zeitlich unveränderliche Spannung besitzen (Gleichspannung). In der Praxis kommen aber meistens solche Stromquellen zur Anwendung, deren Spannung sowohl nach Größe, als auch nach Richtung (Vorzeichen) sich periodisch ändert (Wechselspannung). Verbindet man die Pole einer solchen Wechselstromquelle, so fließt in der Leitung ein Wechselstrom. Entsprechend der wechselnden Spannung steigt der Strom vom Wert 0, den er. zu einer bestimmten Zeit hat, welche wir zum Nullpunkt unserer Zeitmessung machen, bis zu einem Maximalwert, dem Scheitelstrom i 0 an, nimmt dann wieder auf 0 ab, kehrt seine Richtung um, wächst zu dem gleichen Scheitelwert in entgegengesetzter Richtung an und geht wieder auf den Wert 0 zurück. Die Zeit, die hierbei verflossen ist, bezeichnen wir als die Schwingungsdauer oder Periode T des Wechselstroms. Nach einer Periode ist der Anfangszustand wieder erreicht und das Spiel wiederholt sich. Die Zahl der Perioden in einer sec, die Frequenz v, ist 1/T. Sie beträgt beim technischen Wechselstrom 50 pro sec.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Gerthsen, C., Pollermann, M. (1941). Messungen an Wechselströmen. In: Einführung in das Physikalische Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28831-3_9
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