Zusammenfassung
Der Begriff der Temperatur leitet sich aus einer Sinneswahrnehmung ab. Er unterscheidet Zustände, die wir als warm oder kalt bezeichnen. Die physikalische Deutung des Temperaturbegriffes folgt aus folgenden Eigenschaften der Materie: In allen Stoffen (Gasen, Flüssigkeiten und festen Körpern) befinden sich die Moleküle im Zustand der Bewegung. Sie führen translatorisehe Bewegungen, bzw. Schwingungen um Gleichgewichtslagen aus. Auf Grund dieser Bewegungszustände enthält jeder Körper eine bestimmte Energie, welche wir als Wärmeinhalt bezeichnen und welche solange konstant bleibt, als die Temperatur unverändert bleibt (mechanische Wärmetheorie) Eine Änderung der Temperatur bedingt also eine Änderung dieses Energieinhaltes.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Gerthsen, C., Pollermann, M. (1941). Thermometrie. In: Einführung in das Physikalische Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28831-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-28831-3_4
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