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Zusammenfassung

Da die „normale Körpertemperatur“ des Menschen mit 37° C gewöhnlich über der Umwelttemperatur liegt, müssen ständig Wärmeverluste wieder ausgeglichen werden. Dies geschieht durch aktive Wärmeproduktion, durch Oxydationen, vor allem in der gesamten Muskulatur, unter besonderen Bedingungen auch in der Leber und anderen Organen. Der Ausgleich ist ein ziemlich vollkommener, so daß größere Schwankungen vermieden werden. Man hat sich angewöhnt, diese geregelte Nachproduktion von Wärme als die „chemische Temperaturregulation“ zu bezeichnen. Aber nicht bloß die Nachproduktion von Wärme ist genauestens geregelt, sondern vor allem auch die Wärmeabgabe des Körpers an die Umwelt. Sie kann gesteigert oder stark eingeengt werden, so daß der Organismus keineswegs in seinem Gesamtenergieumsatz ein Spielzeug der Umwelttemperatur ist. Die letztgenannten Vorgänge werden als „physikalische Temperaturregulation“ bezeichnet. Sie sorgt dafür, daß der gesunde Organismus auch für die Temperaturregulation mit einem möglichst geringen Energieaufwand auskommt Vor allem aber ermöglicht sie erst die Erhaltung der Normaltemperatur bei hohen Umwelttemperaturen und bei starker Produktion von Nebenwärme im Körper (z. B. bei der Muskelarbeit).

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© 1955 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Rein, H., Schneider, M. (1955). Der Wärmehaushalt des Menschen. In: Schneider, M. (eds) Einführung in die Physiologie des Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28814-6_5

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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