Zusammenfassung
Der Röhrenverstärker1 gehört wie das Relais und das Mikrophon zu den Auslösevorrichtungen. Er befähigt die schwachen am Ende eines Fernmeldesystems ankommenden Energiemengen, eine dort zur Verfügung stehende Energiequelle so zu ,,steuern“, daß in einem anderen weiterführenden Fernmeldesystem ein Vorgang entsteht, der dem in dem ersten verlaufenden ähnlich ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Referenzen
Barkhausen, H.: Lehrbuch der Elektronenröhren und ihrer technischen Anwendungen. 4Bände. Leipzig 1932... 1937.
Rothe, H., Schottky, W., und Simon, H., in: Handbuch der Experimentalphysik. Hrsg. v. W. Wien und F. Harms. Leipzig 1928. Bd. 13, 2. Teil. In dem an zweiter Stelle genannten Werk sind besonders ausführlich die physikalischen Grundlagen der Röhrentechnik behandelt.
Eine genauere Untersuchung zeigt, daß diese Voraussetzung nur annähernd zutrifft.
Langmuir, I.: Physik. Z. 15 (1914) S. 348. Schottky, W.: Ebenda S. 526 und 624.
Wallot, J.: Arch. Elektrot. 29 (1935) S. 781.
Das Wort „Durchgriff’ ist von H. Barkhausen geprägt worden.
Langmuir, I., und Blodgett, K. B.: Phys. Rev. 22 (1923) S. 347. Zahlentafel III.
Näheres in den ausführlichen Darstellungen (§ 292, Fußnote).
Ähnlich war z. B. in Abb. 110. 1 der Dämpfungswinkel Parameter einer Kurvenschar.
Genau genommen muß bei allen derartigen Gleichungen noch ein Maßstabsfaktor zugefügt werden (vgl. § 74).
Mayer, H. F.: Tel.- u. Fernspr.-Techn. 15 (1926) S. 335.
Bei hohen Frequenzen können die Röhren auch dann, wenn der Gitter-Elektronenstrom gleich Null ist, auf ihrer Gitterseite einen starken Blindstrom aufnehmen (vgl. § 318).
Genaueres in § 317.
Barkhausen, H.: Lehrbuch der Elektronenröhren und ihrer technischen Anwendungen. Bd. 2, S. 25.
Dies beruht auf einer bekannten Eigenschaft der Parabel.
Barkhausen, H.: wie Fußnote im § 292. Bd. 2 S. 34.
Weiss, G., und Peter, O.: Z. techn. Phys. 19 (1938) S. 444.
Hat man sich davon überzeugt, daß die Stromquelle im Mittel keine Wechselleistung hergibt, so folgt das Ergebnis auch unmittelbar aus dem Energiesatz.
CCIF: Weißbuch. S. 135.
Theorie der „fastlinearen Netzwerke“.
Beide Bezeichnungen sind festgelegt in dem Normblatt DIN VDE 110, Wechselstromgrößen.
Wallot, J.: Veröff. Nachr.-Techn. (Siemens) 5 (1935) 2. Folge. VIII, 1.
Kellogg, E. W.: J. Amer. Inst. El. Engs. 44 (1925) S. 490.
Die meisten der im folgenden abgeleiteten Gleichungen finden sich auch bei Barkhausen (siehe die Fußnote im § 292): Bd. 2 S. 83 Tafel V.
Feldtkeller, R., und Thon, E.: Telegr.-, Fernspr.- u. Funktechn. 26 (1937) S. 1.
Jobst, G.: Telefunken-Ztg. 12 H. 59 (1931) S. 29. Graffunder, W., Kleen, W., und Rothe, H.: Ebenda 18 H. 75 (1937) S. 42.
Harnisch, M., u. Raudorf, W.: Elektr. Nachr.-Techn. 15 (1938) S. 65.
„Variable mu tetrodes.“ Vgl. Ballantine, St., und Snow, H. A.: Proc. Radio Eng. 18 (1930) S. 2102. Bei diesen Röhren ändert sich der Durchgriff längs der Achse des Glühfadens. Jobst hat gezeigt (a. a. O.), daß bei solchen Röhren der Verstärkungsfaktor µ nur von dem Verhältnis u g /u a abhängen kann.
Feldtkeller, R.: Elektr. Nachr.-Techn. 11 (1934) S. 403.
Richardson, O. W.: The emission of electricity from hot bodies. London: Longmans, Green & Co. 1916.
Darauf beruhen die mit Sekundärelektronen arbeitenden „Vervielfacher“.
Strutt, M. J. O.: Moderne Mehrgitter-Elektronenröhren. Berlin 1937.
Kammerloher, J.: Hochfrequenztechnik. Bd. II: Elektronenröhren und Verstärker. Leipzig 1939.
Schottky, W.: Arch. Elektrot. 8 (1919) S.299.
Eine ähnliche Verformung des Kennlinienbilds beobachtet man bei der Triode in dem Gebiet endlichen Gitterstroms rechts von der Ordinatenachse.
Außerdem machen gerade primäre Elektronen hoher Geschwindigkeit (> 500 V) weniger Elektronen frei, da sie zu tief eindringen: Lange, H.: Z. Hochfr.-Techn. 26 (1925) S. 38. Die gestrichelten Kurven der Abb. 316, 2 deuten die Ströme an, die ohne Sekundärelektronen fließen würden.
Es gibt Tetroden, die das gleiche leisten.
Die Gitter-Kathoden-Kapazität ist durch die Raumladungswolke merklich vergrößert.
Man sagt auch: die „dynamische“ Gitteranodenkapazität.
Dies läßt sich auch geometrisch leicht beweisen.
Werrmann, K.: Haus-Mitt. Telefunken 18 H. 77 (1937) S. 50 (mit ausführlichem Schrifttumsverzeichnis).
Comité Consultatif International des Radiocommunications.
CCIF: Weißbuch Bd. Ibis S. 218 und 221.
Feldtkeller, R., u. Jacobi, W.: Telegr.- u. Fernspr.-Techn. 22 (1933) S. 198.
Man kann an Stelle der beiden Röhren auch eine einzige mit 2 Anoden, 2 Gittern und 1 Kathode verwenden.
Feldtkeller, R.: Telegr.-, Fernspr.- u. Funktechn. 26 (1937) S.319.
Man nennt den Verstärker dann „B-Verstarker“ im Gegensatz zu dem vorher betrachteten „A-Verstärker“ (vgl. §320).
Vgl. auch Kober, C. L.: Elektr. Nachr.-Techn. 13 (1936) S.379. Wessels, H.: Ebenda S. 383.
Wie schon im § 297 erwähnt, bezeichnet man die Röhre in dem Gebiet rechts von dieser Grenzkurve als „überspannt“.
Der höchste im Grenzfalle mögliche Wert ist αi = 2. Beweis bei Barkhauseh, Bd. 2 § 20.
Liegt die Arbeitskennlinie gezeichnet vor, so kann man auch nach § 309 verfahren.
C-Verstärker sind Verstärker, bei denen der Arbeitspunkt links von dem Knick der Arbeitskurve auf der Abszissenachse liegt.
Bartels, H.: Telefunken-Ztg. 16 (1935) H. 70 S. 5.
Pohlmann, B., u. Deutschmann, W.: Elektr. Nachr.-Techn. 3 (1926) S. 8.
Vgl. Kamphausen, G.: Telegr.- u. Fernspr.-Techn. 28 (1939) S. 220.
Feldtkeller, R.: Telegr.- u. Fernspr.-Techn. 14 (1925) S. 274.
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1940 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Wallot, J. (1940). Röhrenverstärker. In: Einführung in die Theorie der Schwachstromtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28807-8_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-28807-8_12
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-27320-3
Online ISBN: 978-3-662-28807-8
eBook Packages: Springer Book Archive