Skip to main content

Wasserstoffperoxyd einschließlich der anorganischen und organischen Perverbindungen (ohne Blei)

  • Chapter
Elemente der Sechsten Hauptgruppe

Part of the book series: Handbuch der Analytischen Chemie ((HAC,volume 6a¿))

  • 30 Accesses

Zusammenfassung

So einfach an sich die Bestimmung des Wasserstoffperoxyds zu sein scheint, so groß ist doch die Zahl der Arbeiten, die sich auch mit den gebräuchlichsten und scheinbar keine Schwierigkeiten aufweisenden Bestimmungsmethoden, wie z. B. die Titration mit Permanganat oder die . Einwirkung auf Jodide, befassen. Hierbei werden oft voneinander sehr abweichende Ergebnisse beim Nacharbeiten erhalten, obwohl die Beleganalysen, welche den einzelnen Arbeiten beigefügt sind, die Brauch barkeit der Methoden zu beweisen scheinen. Hierfür dürften insbesondere zwei Gründe vorliegen. Der Bearbeiter einer Methode hat gerade mit dieser, die er ent wickelt hat, große Erfahrungen gesammelt. Er beherrscht sie, er hat sich an die Methode oder diese sich an ihn „gewöhnt“. Dann aber sind auch — und das ist gerade bei den zu behandelnden Methoden häufig der Fall, bei denen es sehr oft auf genaue Einhaltungen von Konzentration und Menge der zur Umsetzung bestimmten Stoffe ankommt die Angaben in den Vorschriften oft so ungenau, daß ein Nach arbeiten erschwert wird. Deshalb sollten genaue Angaben über die Menge und Kon zentration der zuzusetzenden und der zu analysierenden Stoffe vorliegen — bei letzteren wird das nur in gewissen Grenzen, wenigstens bei den ersten Bestim mungen, möglich sein; die zweiten Bestimmungen können auch deren Konzentration berücksichtigen. Auch genaue Temperaturangaben sind notwendig. Das Analysieren ist früher eine „Kunst“ gewesen, für die heute leider im allgemeinen die Zeit fehlt. Deshalb sollten die für das Gelingen einer Bestimmungsmethode notwendigen Um stände in einem Schema am Schlusse einer Arbeit zusammengefaßt werden, dessen Ausarbeitung den dafür berufenen Kreisen überlassen werden soll Angaben wie „man säure mit verdünnter Säure an“ sollten in Wegfall kommen und dafür genau angegeben werden, wieviel einer Säure von bestimmter Konzentration auf ein bestimmtes Volumen der anzusäuernden Flüssigkeit verwendet werden soll.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

O. Liebknecht W. Katƶ S. Kahan F. Tödt

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1953 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Liebknecht, O., Katz, W. (1953). Wasserstoffperoxyd einschließlich der anorganischen und organischen Perverbindungen (ohne Blei). In: Liebknecht, O., Katƶ, W., Kahan, S., Tödt, F. (eds) Elemente der Sechsten Hauptgruppe. Handbuch der Analytischen Chemie, vol 6a¿. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28787-3_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-28787-3_3

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-27300-5

  • Online ISBN: 978-3-662-28787-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics