Skip to main content

Die finanzpolitische Willensbildung

  • Chapter
Finanzpolitik

Part of the book series: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft ((ENZYKLOPÄDIE))

  • 78 Accesses

Zusammenfassung

Der Haushaltsplan, auch als Budget oder Etat bezeichnet, ist recht eigentlich das Zentrum der öffentlichen Finanzwirtschaft, deren Ziele und Pläne, Größenordnungen und Grenzen darin ihren zahlenmäßigen Ausdruck und Niederschlag finden; als „Hauptbuch des Staates“ veranschlagt er alljährlich das „zu Zahlen geronnene Schicksal der Nation, das es zu gestalten gilt“1.

„Humanas actions non ridere, nun lugere, neque detestari, sed intelligere.“

(Spinoza, Tractatus politicos)

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. HEn cio, K.: Das Budget, Bd. I—III, Tübingen 1949/51; ders.: Haushaltfibel, Schriftenreihe des Bundes der Steuerzahler, H. 1, Bad Wörishofen 1953, S.

    Google Scholar 

  2. Heinig, K.: Das Budget, Bd. I, a. a. O., S. 12.

    Google Scholar 

  3. Heinig versteht unter Budget nicht nur den Voranschlag oder Plan, sondern „die in einem Zahlenkörper für ein Jahr zusammengefaßten Staatsfinanzen, und zu diesen gehören die einzelnen Stadien der Vorbereitung ebenso wie die der Abrechnung; sie alle sind das Budget in seinen einzelnen Phasen… Was ein,Budget` im funktionellen Sinne ist, wird völlig klar, wenn man es nicht nur als gegenübergestellte Ausgaben und Einnahmen, sondern plastisch auffaßt; als zwei Zahlenstauwerke, die eine Zeitperiode — in der Regel ein Jahr — beginnen und abschließen.“ (Das Budget, Bd. I, a. a. O., S. 14f.)

    Google Scholar 

  4. Amonn, A.: Grundsätze der Finanzwissenschaft, 1. Teil, Bern 1947, S. 83.

    Google Scholar 

  5. JÈZE, G.: Allgemeine Theorie des Budgets, deutsche Ausgabe von F. NEUMARK, Tübingen 1927, S. 35.

    Google Scholar 

  6. Weichmann, H. u. Wawrczeck, C.: Neuordnung der öffentlichen Haushalte, Hamburg 1952, S. V.

    Google Scholar 

  7. Heinig, K.: Das Budget, Bd. II, a. a. O., S. 34.

    Google Scholar 

  8. Neumark, F.: Theorie und Praxis der Budgetgestaltung, a. a. O., S. 555.

    Google Scholar 

  9. Heinig, K.: Das Budget, Bd. I, a. a. O., S. 15.

    Google Scholar 

  10. Neumark, F: Der Reichshaushaltsplan, Jena 1929, S. 115 ).

    Google Scholar 

  11. Vialon, F. K.: Haushaltsrecht, a. a. O., S. 338f.

    Google Scholar 

  12. Jkze, G.: Allgemeine Theorie des Budgets, a. a. O., S. 223.

    Google Scholar 

  13. Die Ausnahmen sind in der Praxis sehr umfangreich und bedeuten in ihrer Gesamtheit eine Beeinträchtigung der vollen Übersichtlichkeit der öffentlichen Finanzführung.“ Vialon, F. K.: Haushaltsrecht, a. a. O., S. 338f.

    Google Scholar 

  14. Die Abschaffung der Zerspaltung des Haushaltes in ein ordentliches und außerordentliches Budget würde in Deutschland einen großen Fortschritt im Sinne der Übersichtlichkeit und Klarheit bedeuten“, schrieb W. LOTZ in einer rückblickenden Betrachtung. (Die deutsche Staatsfinanzwirtschaft im Kriege, Stuttgart 1917, S. 7f.)

    Google Scholar 

  15. Neumark, F.: Der Reichshaushaltsplan, a. a. O., S. 200.

    Google Scholar 

  16. Jhze, G.: Allgemeine Theorie des Budgets, a. a. O., S. 257.

    Google Scholar 

  17. Neumark, F.: Theorie und Praxis der Budgetgestaltung, a. a. O., S. 580. 8 Vgl. § 44.

    Google Scholar 

  18. In der Budgetgeschichte wird dieses Prinzip auf die sog. Appropriationsklausel von 1665 zurückgeführt. Vgl. § 9.

    Google Scholar 

  19. Bis einschließlich 1959 lief das Haushaltsjahr vom 1. April bis 31. März. Das letzte dieser Haushaltsjahre endete am 31. März 1960. Nach Einschaltung eines Rumpfhaushaltsjahres vom 1. April bis 31. Dezember 1960 decken sich seit 1961 Haushaltsjahr und Kalenderjahr.

    Google Scholar 

  20. Vialon, F. K.: Haushaltsrecht, a. a. O., S. 350.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Vialon, F. K.: Haushaltsrecht, a. a. O., S. 676.

    Google Scholar 

  22. Die Höhe dieser Bindungsermächtigungen belief sich zeitweilig auf bis zu 17 Mrd. DM und die Zweifel, daß diese Mittel in der geplanten Weise überhaupt verausgabt werden könnten, bestätigten sich mehrmals; vgl. hierzu: Grünebero, G.: Die Hypothek der Bindungsermächtigungen, in: Der Volkswirt, 1958, Nr. 21, S. 906f.

    Google Scholar 

  23. Vialon, F. K.: Haushaltsrecht, a. a. O., S. 86.

    Google Scholar 

  24. Art. 1 des StraBenbaufinanzierungsgesetzes vom 28. 3. 1960. 8 Abschn. VII des Verkehrsfinanzgesetzes vom 6. 4. 1955.

    Google Scholar 

  25. Man versteht darunter die rechnerische Zusammenfassung aller Staatskassen und die rechtliche Wirkung der Schuldbefreiung bei Zahlung an eine dieser Kassen, selbst wenn sie im gegebenen Fall nicht die eigentlich „zuständige“ war.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Lorz, W.: Finanzwissenschaft, 2. Aufl., Tübingen 1931, S. 102 ff.

    Google Scholar 

  27. Moll, B.: Lehrbuch der Finanzwissenschaft, Berlin 1930, S. 69ff.

    Google Scholar 

  28. Gerlofe, W.: Die öffentliche Finanzwirtschaft, a. a. O., S. 458ff.

    Google Scholar 

  29. Amonn, A.: Grundsätze der Finanzwissenschaft, a. a. O., S. 90 ff.)

    Google Scholar 

  30. Vgl. Vialon, F. K.: Haushaltsrecht, a. a. O., S. 894f.

    Google Scholar 

  31. Zur Definition der haushaltsrechtlichen Begriffe siehe Vialon, F. K.: Haushaltsrecht, a. a. O., S. 294ff.

    Google Scholar 

  32. Grüneber, G.: Alpdruck der Haushaltsreste, in: Der Volkswirt, 1958, Nr. 20, S. 859.

    Google Scholar 

  33. Vgl. hierzu im einzelnen HEINIG, K.: Haushaltsfibel, a. a. O., S. 52 ff. sowie das ebenda (S. 55) entnommene Schaubild (Abb. 1).

    Google Scholar 

  34. Theoretisch hat man das Vetorecht immer dem Minister der Finanzen zugebilligt, praktisch ist aber der Budgetminister der wichtigere, denn er hat bugetäre Kontrollrechté gegenüber der Verwaltung. In der französischen Finanzkrise vom 9. Juni 1924 bis 23. Juli 1926 wurden zwölf Finanzminister verbraucht.“ (HEINI6, K.: Das Budget, a. a. O., Bd. II, S. 250.)

    Google Scholar 

  35. Vgl. hierzu: Der Finanzminister, Institut Finanzen und Steuern, H. 32, Bonn 1954.

    Google Scholar 

  36. Klee, F.: Das Haushaltsrecht des Bundes und der Länder, München u. Berlin 1951, S. 5.

    Google Scholar 

  37. Zum Haushaltsplan der Lander allgemein und zu speziellen Haushaltsvorschriften der einzelnen Lander siehe: Vialon, F. K.: Haushaltsrecht, a. a. O., S. 1117ff.

    Google Scholar 

  38. Entwurf des Haushaltsplanes“ ist der offizielle Terminus für diese Phase der Aufstellung des Haushaltsplanes gemäß § 20 RHO. Die gebräuchliche Terminologie ist jedoch uneinheitlich; es findet sich statt dessen auch häufig die Bezeichnung Haushaltsvoranschlag, obwohl der Begriff,,Voranschlag” in der Gesetzessprache die Einnahmen-und Ausgabenzusammenstellung der einzelnen Ressorts bezeichnet.

    Google Scholar 

  39. Siehe hierzu: Smithies, A.: The Budgetary Process in the United States, New York-Toronto-London 1955, S. 101 ff.; BURK.HEAD, J.: Government budgeting, New York-London 1956, S. 83ff.

    Google Scholar 

  40. Zur Methode der Budgeterstellung in England siehe: Brittain, H.: The British Budgetary System, London 1959, S. 19ff.

    Google Scholar 

  41. I Vgl. Rolph, E. R. und Break, G. F.: Public Finance, New York 1961, S. 53 f. 2

    Google Scholar 

  42. Harris, L C: Das Finanz-und Steuersystem der Vereinigten Staaten von Amerika, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl., Bd. 3, a. a. O., S. 423.

    Google Scholar 

  43. Reichshaushaltsordnung (RHO), Wirtschaftsbestimmungen für die Reichsbehörden (RWB), Reichskassenordnung (RKO).

    Google Scholar 

  44. Vialon, F. K.: Haushaltsrecht, a. a. O., S. 518.

    Google Scholar 

  45. Heinio, K.: Das Budget, Bd. I, a. a. O., S. 167.

    Google Scholar 

  46. I Neumark, F.: Theorie und Praxis der Budgetgestaltung, a. a. O., S. 570. 2 § 26 Abs. 5 RHO; § 47 RWB.

    Google Scholar 

  47. Neumark, F.: Theorie und Praxis der Budgetgestaltung, a. a. O., S. 571.

    Google Scholar 

  48. Vgl. hierzu HELD, G.: Theorie der Kameralrechnung, Wiesbaden 1951

    Google Scholar 

  49. Winkelmann, H.: Kameralistische und kaufmännische Rechnungslegung in öffentlichen Verwaltungen und Betrieben, Berlin 1950

    Google Scholar 

  50. Schnettler, A.: Öffentliche Betriebe, Essen 1956, S, 184ff

    Google Scholar 

  51. Schnettler, A, and Ahrens, H.: Art. Rechnungswesen, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, 8. Bd., Stuttgart — Tübingen — Göttingen 1964, S. 738f.

    Google Scholar 

  52. In the legislature, as in the executive, and probably not more so, budget-making is a political process, conducted in a political arena for political advantage. The legislature, like the budget, will reflect the integrating forces in a government which produce something that may be called city or state or national policy. The legislature, like the budget, will also reflect partisan interest and sectional interests.“ (BURKaEAD, J.: Government budgeting, a. a. O., S. 307.)

    Google Scholar 

  53. So beispielsweise LOTZ, W.: Finanzwissenschaft, a. a. O.; HEINIG, K.: Das Budget, a. a. O.

    Google Scholar 

  54. Muscrave, R. A.: The Theory of Public Finance, a. a. O., S. 133). Freilich stellt er am Ende seiner feinsinnigen Analyse über die theoretischen Formen der politischen Haushaltsabstimmungen durch den Wähler etwas resigniert fest, daß das Ergebnis „inconclusive“ ist; nicht zu Unrecht betont hierzu Recktenwald, daß diese „einseitig-ökonomische Interpretation” von MusGRAVE durch „ein Studium des Prozesses der soziologisch-politischen Willensbildung, wie er sich tatsächlich vollzieht“, ergänzt und verbessert werden müsse (Recktenwald, H. C.: Eine Theorie der Staatswirtschaft, Bemerkungen zu Richard A Musgraves Werk „The Theory of Public Finance”, Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Band 176, 1963, S. 84 ).

    Google Scholar 

  55. Schiller, Friedrich v.: Gedichte, III. Periode, in: Sämtliche Werke, Bd. I, Stuttgart 1873, S. 346.

    Google Scholar 

  56. Le Box, G.: Psychologie der Massen, in: Kröners Taschenausgabe, Bd. 99, Stuttgart 1950, S. 16.

    Google Scholar 

  57. Juxo, C. G.: Psychologische Typen, 8. Aufl., Zürich 1950.

    Google Scholar 

  58. Le Box, G.: Psychologie der Massen, a. a. O.

    Google Scholar 

  59. Helpritz, H.: Allgemeines Staatsrecht, 5. Aufl., 1949, S. 47.

    Google Scholar 

  60. Sonal, Kripal Singh: Urteilsbildung im sozialen Kraftfeld, Göttingen 1953, S. 14.

    Google Scholar 

  61. Knower, F. H.: Experimental studies of changes in attitudes. — A study of the effect of oral argument on changes of attitudes, Journal of Social Psychology, Bd. 6, 1953, No. 3.

    Google Scholar 

  62. Sherif, M.: A study of some Social Factors in Perception, Archives of Psychology, 1935, No. 187; ders.: Group Influences upon the Formation of Norms and Attitudes, Readings in Social Psychology, New York 1947.

    Google Scholar 

  63. Jenness, A.: The Role of Discussion in Changing Opinion Regarding a Matter of Fact, Journal of Abnormal and Social Psychology, Bd. 27, 1932/33.

    Google Scholar 

  64. Hofstätter, Peter R.: Gruppendynamik, Kritik der Massenpsychologie, rowohlts deutsche enzyklopädie, Bd. 38, Hamburg 1957.

    Google Scholar 

  65. Hofstätter, Peter R.: Gruppendynamik, a. a. O., S. 21 f.

    Google Scholar 

  66. Mac Dougall, William: The Group-Mind, a sketch of the principles of collective psychology, with some attempt to apply them to the interpretation of national life and character, Cambridge 1920, S. 55.

    Google Scholar 

  67. Reiwald, P.: Vom Geist der Massen, in: Handbuch der Massenpsychologie, 3. Aufl., Zürich 1948, S. 178.

    Google Scholar 

  68. Über das Verhalten des Menschen zum Gelde vgl. Schmölders, G.: Ökonomische Verhaltensforschung, a. a. O., S. 237ff.

    Google Scholar 

  69. Kurn, M.: Herrschaft der Experten, Gewerkschaftliche Monatshefte, Februar 1959, S. 65ff.

    Google Scholar 

  70. Gehlen, A.: Der Mensch, seine Natur und seine Stellung in der Welt, 5. Aufl., Bonn 1955, S. 328.

    Google Scholar 

  71. Hofstlitter, Peter R.: Die Psychologie der öffentlichen Meinung, Wien 1949, S. 4.

    Google Scholar 

  72. SCHMörnERS, G.: Die Politiker und die Währung, Bericht über eine demoskopische Untersuchung der Meinungsbildung in Finanz-und Währungsfragen im Dritten Deutschen Bundestag, Schriftenreihe zur Geld-und Finanzpolitik, Bd. VI, Frankfurt (Main) 1959.

    Google Scholar 

  73. Schmölders, G.: Die Politiker und die Währung, a. a. O., S. 135f.

    Google Scholar 

  74. Siehe hierzu insbesondere: Dechamps, B.: Macht und Arbeit der Ausschüsse, Der Wandel der parlamentarischen Willensbildung, Meisenheim am Glan 1954

    Google Scholar 

  75. Eschenburg, TH.: Staat und Gesellschaft in Deutschland, Stuttgart 1956, S. 547ff

    Google Scholar 

  76. Burneleit, H.: Feindschaft oder Vertrauen zwischen Staat und Wirtschaft?, Frankfurt (Main) 1961, S. 53f.

    Google Scholar 

  77. I Lambacu, W.: Die Herrschaft der 500, Hamburg und Berlin 1926, S. 44

    Google Scholar 

  78. Ecmurss, B.: Macht und Arbeit der Ausschüsse, a. a. O., S. 61.

    Google Scholar 

  79. Breitling, R.: Die Verbände in der Bundesrepublik, Meisenheim am Glan 1955, S. 128ff.

    Google Scholar 

  80. Vgl. hierzu Hansmeyer, K. H.: Finanzielle Staatshilfen für die Landwirtschaft, a. a. O., S. 93f.

    Google Scholar 

  81. S Dechamps, B.: Macht und Arbeit der Ausschüsse, a. a. O., S. 80. 4 Ders.: ebenda, S. 80.

    Google Scholar 

  82. Den Endpunkt dieser Entwicklung bildet das Zweiparteiensystem, das die vielerlei politischen Meinungsverschiedenheiten der Wähler gewissermaßen auf eine einzige Alternative zusammenstreicht. Vgl. MAC IVER, R. M.: Regierung im Kräftefeld der Gesellschaft, Frankfurt 1947, S. 205.

    Google Scholar 

  83. Schmölders, G.: Ist die Aktie steuerlich diskriminiert? Ein Beitrag zum Konflikt zwischen formaler und wirtschaftlicher Betrachtungsweise im Steuerrecht, in: Steuer und Wirtschaft, 31. Jg., Nr. 3, März 1954.

    Google Scholar 

  84. Dechamps, B.: Macht und Arbeit der Ausschüsse, a. a. O., S. 148.

    Google Scholar 

  85. Bergsträsser, L.: Die Problematik des deutschen Parlamentarismus, Schriftenreihe der Hochschule für politische Wissenschaften, H. 7, München 1951, S. 9.)

    Google Scholar 

  86. Darauf bezieht sich der berühmte Ausspruch des nachmaligen preußischen Finanzministers V Hansemann in der Sitzung des Vereinigten Landtags vom B. 6. 1847 bei der Erörterung eines „Antrages auf Ausführung der preußischen Ostbahn mittels Staatsschatzes“: „In Geldsachen hört die Gemütlichkeit auf.” (Nach W. Däbritz: David Hansemann und Adolph V. Hansemann, Krefeld 1954, S. 17.)

    Google Scholar 

  87. Mendelssohn, Peter DE: Unbehagen in Westminster, Der Monat, Maiheft 1953.

    Google Scholar 

  88. Weber, MAX: Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschland, in: Gesammelte politische Schriften, München 1921, S. 129.

    Google Scholar 

  89. Weber, MAX: Wirtschaft und Gesellschaft, 4. Aufl., 2 Halbb., Tübingen 1956, S. 550.

    Google Scholar 

  90. Büro von lat. burrus = feuer-, scharlachrot, franz. bure = grober Wollstoff. Die in den Amtsräumen aufgestellten Schreib-und Zahltische wurden mit einem solchen roten Wollstoff überzogen und daher bureau genannt. Das Wort Bürokratie = Schreibtischherrschaft soll in der Mitte des 18. Jahrhunderts als Schimpf-und Spottwort entstanden sein und wird dem Physiokraten V. DE GOURNAY zugeschrieben, von dem auch der Satz des „Laissez faire...“ stammen soll. Immerhin ist psychologisch interessant, daß der Begriff Bürokratie seine ethymologische Zusammensetzung einer negativen Attitüde gegenüber dem Lästigen und dem Abhängigsein verdankt; vgl. hierzu: EscHEN-suit% Ta.: Staat und Gesellschaft in Deutschland, a. a. 0., S. 715, und EMOE, C. A.: Art. Bürokratisierung, in: Wörterbuch der Soziologie, hrsg. von W. BERNSDORF und FR. BULow, Stuttgart 1955, S. 71.

    Google Scholar 

  91. Eine eigenständige Bürokratieforschung auf breitester Grundlage hat sich vor allem in den letzten Jahrzehnten in den USA entwickelt. Einen Überblick über die politische und soziologische Problematik gibt Merton, R. K., u. a.: Reader in Bureaucracy, Glencoe, Ill., 1952. In neuerer Zeit ist im deutschen Sprachbereich die Studie von L. MORSTETN MARx bekanntgeworden, die das Bürokratieproblem aus der Sicht des Soziologen, Juristen und Verwaltungspraktikers hervorragend durchleuchtet (MoRSTEnr MARx, L.: The Administrative State, An Introduction to Bureaucracy, Chicago 1957, deutsch: Einführung in die Bürokratie, Eine vergleichende Untersuchung über das Beamtentum, Neuwied 1959). — Darüber hinaus versucht die amerikanische Bürokratieforschung in dem speziellen Zweig der „Administrative Science“ eine umfassende Allgemeine Verwaltungslehre durch eine Synthese von Verwaltungswissenschaft und Sozialwissenschaften, vor allem der Betriebswirtschaftslehre, aufzubauen. Diesem Zweck dient besonders die von der Graduate School of Business and Public Administration an der Cornell University in Ithaca, N. Y., herausgegebene Zeitschrift „Administrative Science Quarterly”, deren hervorragende Publikationen in Deutschland bisher mehr von der Soziologie und der politischen Wissenschaft, als von der Betriebswirtschaftslehre und der Verwaltungswissenschaft aufgegriffen wurden

    Google Scholar 

  92. Vgl. Ott, D.: Der Beitrag der „Administrative Science“ zur Entwicklung einer Allgemeinen Verwaltungslehre, unveröff. Diplomarbeit, Köln 1962.

    Google Scholar 

  93. Die Anfänge bürokratischer Verwaltungsformen lassen sich bis in die Frühkulturen des alten Ägypten (Sklavenbiirokratie) und China (Mandarine) zurückverfolgen. Die römischen und byzantinischen Kaiser begründeten mit ihrer Hilfe gewaltige Reiche; besonders die römischen Statthalterbürokratien besaßen nahezu autonome Macht mit weitreichenden finanzpolitischen Kompetenzen. Danach trat ein gewisser Bruch ein; besonders der Feudalismus war zutiefst unbürokratisch (MAX WEBER). So standen denn auch die Eroberer der Neuen Welt staunend vor den Staats-und Wirtschaftsbürokratien der Inkas und Azteken.

    Google Scholar 

  94. Die eigentliche Geburtsstätte der Bürokratie im heutigen Sinne ist der moderne Staat, der sich vom Feudalismus befreit hatte und daher einen unpolitischen Beamtenapparat brauchte. Vielfach wurde das Beamtentum Träger des wissenschaftlichen Fortschritts; so ist der Kameralismus gewissermaßen eine „bürokratische Theorie der Wirtschaftspolitik“, und auch die STEINschen Reformen entstammen nicht zuletzt der im Geiste des Liberalismus geschulten Bürokratie. Vgl. hierzu: KERN, E. A.: Art. Beamter, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, 1. Bd., Stuttgart — Tübingen — Göttingen 1956, S. 695 ff.; KÖNIG, R.: Art. Bürokratisierung, in: Soziologie, Fischer Lexikon, Bd. 10, Frankfurt (Main) 1958; Brecht, A.: Art. Bürokratie, in: Staatslexikon, Bd. 2, 6. Aufl., Freiburg 1958, Sp. 327ff.

    Google Scholar 

  95. Gehlen, A.: Bürokratisierung, Vortrag gehalten auf dem X. Deutschen Soziologentag in Detmold vom 16. bis 18. Oktober 1950, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie, N. F. 3. Jg., 1950/51, Köln-Opladen 1950, S. 198.

    Google Scholar 

  96. Emge, C. A.: Art. Bürokratisierung, in: Wörterbuch der Soziologie, a. a. O., S. 73.

    Google Scholar 

  97. Eschenburg, Tu.: Last und Leid der Bürokratie, in: Der Volkswirt, B. Jg., 1954, Nr. 29, S. 10.

    Google Scholar 

  98. König, R.: Art. Bürokratisierung, a. a. O.

    Google Scholar 

  99. Zit. nach Emge, C. A.: Stichwort Bürokratisierung, a. a. O.

    Google Scholar 

  100. Weber, Max Wirtschaft und Gesellschaft, a. a. O., S. 690.

    Google Scholar 

  101. Silone, Ignazio: Die Schule der Diktatoren, Zürich-New York 1938.

    Google Scholar 

  102. Utley, Freda: The high cost of vengeance, Deutsche Ausgabe Hamburg 1950

    Google Scholar 

  103. Gheorgiu, Constantin V.: 25 Uhr, Stuttgart 1950. Vgl. hierzu jedoch auch die interessante und mitunter gegensätzliche Thesen vertretende Studie von H. v. BORCH (Obrigkeit und Widerstand, Tübingen 1954), in der dieser u. a. die „bürokratische Gehorsamsverweigerung“ und die „unleugbare Bedeutung der zivilen und militärischen Bürokratie für den Widerstand gegen die totalitäre Macht” vor dem Hintergrund des Kapp-Putsches und des Attentats vom 20. Juli kritisch beleuchtet.

    Google Scholar 

  104. Gehlen, A.: Bürokratisierung, a. a. O., S. 197f. Zu der Verschiedenartigkeit der beamtenrechtlichen Statusdefinitionen in einzelnen Ländern vgl. Morstein Marx, L.: Einführung in die Bürokratie, a. a. O., S. 67ff.

    Google Scholar 

  105. Gehlen, A.: Bürokratisierung, a. a. O., S. 198.

    Google Scholar 

  106. Schmölders, G.: Expansion der Staatswirtschaft, Europa-Archiv, 1948, 11. Folge, S. 1677ff.

    Google Scholar 

  107. Eine anschauliche Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Entwicklung der Industriegesellschaft und des großbetrieblichen Staatsapparates gibt L. Mox,Stein MARX in den beiden ersten Kapiteln seines Buches (Einführung in die Bürokratie, a. a. O.).

    Google Scholar 

  108. Vgl. unten §§ 21–23. Siehe auch Hansmeyer, K. H.: Der Weg zum Wohlfahrtsstaat, Wandlungen der Staatstätigkeit im Spiegel der Finanzpolitik unseres Jahrhunderts, Frankfurt (Main) 1957.

    Google Scholar 

  109. Als Kriterien der bürokratischen Verwaltungsform gelten nach MAX WEBER: Feste Kompetenzabgrenzung, Amtshierarchie und Instanzenzug, Aktenkundigkeit, Fachschulung und Fachwissen, Anstellung, Gehalt, Pension, Avancement (Wirtschaft und Gesellschaft, a. a. O., S. 559ff.).

    Google Scholar 

  110. Eschenburg schätzt die Höhe des Aufwandes für diese auBerstaatlichen Bürokratien auf gut die Hälfte des Aufwandes der staatlichen Bürokratie (Last und Leid der Bürokratie, a. a. O., S. 10).

    Google Scholar 

  111. I Eschenburg, Tx.: Last und Leid der Bürokratie, a. a. O., S. 10.

    Google Scholar 

  112. Vgl. hierzu: Haaser, FR.: Bedeutung und Gestaltung von Auslese, Ausbildung und Fortbildung in der öffentlichen Verwaltung im Vergleich zur Privatwirtschaft, in: Welche Erfahrungen der Betriebswirtschaft können Staat und Kommunen für die wirtschaftliche Gestaltung ihrer Verwaltung und ihrer Ausgaben übernehmen? Gutachten erstattet im Auftrage des Bundesministers der Finanzen, Studien der Forschungsstelle für Staats-und Kommunalwirtschaft e. V., Bd. 2, Göttingen 1958, S. 86ff.

    Google Scholar 

  113. Parkinson, C. N.: Parkinsons Gesetz und andere Untersuchungen über die Verwaltung, Stuttgart 1958.

    Google Scholar 

  114. Decuamrs, B.: Macht und Arbeit der Ausschüsse, a. a. O., S. 69.

    Google Scholar 

  115. Eschenburg, TM.: Last und Leid der Bürokratie, a. a. O., S. 9.

    Google Scholar 

  116. Ein besonders krasses Anschauungsbeispiel für das iTberwuchern der Verwaltungsmaschinerie ist der Lastenausgleich und seine administrative Durchführung. § 302 des Lastenausgleichsgesetzes sieht die Bereitstellung von Mitteln für bestimmte Geschädigte vor. Hierzu erließ das Bundesausgleichsamt eine Weisung über die Ausbildungshilfe vom 24. 2. 1953 mit Anlage zur Weisung über die Ausbildungshilfe vom 26. 3. 1953, eine Sonderanleitung zur Weisung über die Ausbildungshilfe vom 5. 5. 1953, einen RunderlaB vom 5. 5. 1953 und eine ergänzende Weisung über die Ausbildungshilfe für Lehr-und Anlernlinge vom 5. 5. 1953. Es folgten weitere Änderungen am 18. 1. 1954 und am 27. 2. 1956. Am 28. 3. 1958 wurden die Weisungen in neuer Fassung veröffentlicht, nachdem sie am 14. 6. 1957 durch Durchführungsbestimmungen ergänzt worden waren. Die Durchführungsbestimmungen wurden wiederum geändert am 10. 3. 1958 und am 11. 6. 1959. Diese Vorschriften des Bundesausgleichsamtes werden in jedem einzelnen Bundeslande ergänzt durch laufende Ministerialentschließungen der einzelnen Landesausgleichsämter, deren Zahl von der Entschlußfreudigkeit der einzelnen Landeshauptstädte abhängt.

    Google Scholar 

  117. Vgl. Schmölders, G.: Steuerpolitik und Wirtschaftsordnung, in: Finanzarchiv, N. F. Bd. 7, 1940, S. 206ff.

    Google Scholar 

  118. Dungern, V.: Die Finanzkontrolle im Staat und in den Gemeinden, 1933, 8. 24.

    Google Scholar 

  119. Ein Beispiel hierfür war die „Milliardennacht“ von 1952, in der die Besatzungsbehörden den nächtlich zusammengerufenen Vertretern der Bauwirtschaft überstürzte Bauaufträge im Betrage von Hunderten von Millionen erteilten, um noch vor dem Ablauf der Verausgabungsperiode über die fälligen Besatzungskosten zu disponieren; die Aufträge wurden anschließend allerdings wieder zum großen Teil annulliert.

    Google Scholar 

  120. Terhalle, F.: Die Finanzwirtschaft desStaates u. derGemeinden, a.a.O.,S.47.

    Google Scholar 

  121. Grundlagen und Möglichkeiten einer organischen Finanz-und Steuerreform, Institut Finanzen und Steuern, Bonn 1954, S. 17f.

    Google Scholar 

  122. Geschäftsordnung der Bundesregierung vom 11. 5. 1951, § 26.

    Google Scholar 

  123. Greaves, H. R. G.: Die britische Verfassung, Frankfurt (Main) 1951, S. 123.

    Google Scholar 

  124. Heinig, K.: Das Budget, Bd. I, a. a. O., S. 244.

    Google Scholar 

  125. Hamill, K: This is a Bureaucrat, in: Fortune, November 1953.

    Google Scholar 

  126. In der Haushaltsdebatte des Bundestags 1954 sprach der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, der Abgeordnete SCHÖTTLE, von der Entmachtung des Parlaments, das gerade beim Etat im Grunde nur noch „Ja“ zu der Regierungsvorlage sagen könne. Der ehemalige Bundesjustizminister DEHLER warnte vor der sich aus dieser Machtvollkommenheit ergebenden Gefahr einer Tïberheblichkeit der Regierung: „Man braucht sich nur der Tatsache bewußt zu werden, daß die,Pressure Groups’ nicht mehr in die,Lobbies` des Parlaments gehen, sondern daß sie die Klinken der Referententüren in den Ministerien putzen, um zu wissen, welche Verschiebung der Machtfülle sich ergeben hat.” (Weiß das Parlament das Budgetrecht zu nutzen?, Die Zeit vom 1. 4. 1954.)

    Google Scholar 

  127. Kaiser, J. H.: Die Repräsentation organisierter Interessen, Berlin 1956, S. 29.

    Google Scholar 

  128. Präsident J. F. Kennedy, damals noch Senator, in einem Artikel in der „New York Times“, zit. nach HIRSELAND, G., Public Relations in Industrie und Politik, Industriekurier vom 2. 10. 1962, S. 5.)

    Google Scholar 

  129. Kaiser, J. H.: Die Repräsentation organisierter Interessen, a. a. 0., S. 28.

    Google Scholar 

  130. Mac Iver, R. M.: Regierung im Kräftefeld der Gesellschaft, a. a. O., S. 200.

    Google Scholar 

  131. I Bryce, James: The American Commonwealth, Amerika als Staat und Gesellschaft, deutsch von J. SINGER, Leipzig 1924.

    Google Scholar 

  132. Weber, Max: Politik als Beruf. Wiederabgedruckt in: Civitas Gentium, Schriften zur theoretischen Soziologie und Soziologie der Politik und Verfassung, Frankfurt (Main) 1947, S. 158.

    Google Scholar 

  133. Weber, Max: Wirtschaft und Gesellschaft, a. a. O., S. 639.

    Google Scholar 

  134. Kaufmann, E.: Grundtatsachen und Grundbegriffe der Demokratie, Schriftenreihe der Hochschule für Politische Wissenschaften, München, H. 1, 1950, S. 17.

    Google Scholar 

  135. Weber, Max: Politik als Beruf, a. a. O., S. 162. GREAVES, M. R. G.: Die britische Verfassung, a. a. O.

    Google Scholar 

  136. Verein zur Wahrung der gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen in Rheinland und Westfalen, gegründet 1871.

    Google Scholar 

  137. Wirtschaftspartei, Landbund, Aufwertungspartei, Bayerischer Bauern-Bund u. a.; viel Aufsehen erregten Bestrebungen zur Gründung einer Partei der Inhaber von rotgestempelten Tausendmarkscheinen, denen man, da sie im besetzten Gebiet ausgegeben worden waren, auf völkerrechtlichem Wege zu einer Aufwertung verhelfen wollte.

    Google Scholar 

  138. Ein Beispiel ist der „Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten“ (BHE), der zum Rang einer politischen Partei aufgestiegen ist.

    Google Scholar 

  139. Room, E.: The invisible government, Annals Bd. 64, 1916

    Google Scholar 

  140. Munro, B. W. B.: The invisible government, New York 1928

    Google Scholar 

  141. Odegard, P.: Pressure Politics, New York 1928

    Google Scholar 

  142. Crawford, K. G.: The Pressure Boys, The Inside Story of Lobbying in America, New York 1939

    Google Scholar 

  143. Finer, S. E.: Anonymous Empire, A study of the Lobby in Great Britain, London 1958, deutsch: Die anonyme Macht, Köln-Opladen 1960; Meynaud, J.: Les Groupes de Pression en France, Cahiers de la Fondation Nationale des Sciences Politiques, Bd. 95, Paris 1958; Zur begrifflichen Definition und Abgrenzung siehe

    Google Scholar 

  144. Breitling, R.: Die zentralen Begriffe der Verbandsforschung, in: Politische Vierteljahresschrift, Jg. 1, H. 1, 1960, S. 47ff.

    Google Scholar 

  145. Näheres und reichhaltige Literatur bei Heinig, K.: Das Budget, Bd. I, a. a. O., S. 273ff.

    Google Scholar 

  146. Kossitsch, Mirko: Politische Soziologie, in: Soziologische Forschung in unserer Zeit, ein Sammelwerk, LEOPOLD VON WIESE zum 75. Geburtstag, hrsg. von K. G. SPECHT, Köln u. Opladen 1951.

    Google Scholar 

  147. Schmölders, G.: Die politische Korruption in den Vereinigten Staaten und ihre Bekämpfung in der Nachkriegszeit, Archiv für angewandte Soziologie, Bd. IV, 1932, H. 4.

    Google Scholar 

  148. Krise des Parlamentarismus, Der Monat, Juni 1953, S. 287.

    Google Scholar 

  149. Öffentliche Meinungsbildung in Westdeutschland, Offene Welt, H. 29, 1954, S. 29.

    Google Scholar 

  150. Grundlagen und Möglichkeiten einer organischen Finanz-und Steuerreform, a. a. O., S. 19.

    Google Scholar 

  151. Vgl. hierzu u. a. Kaiser, J. H.: Die Repräsentation organisierter Interessen, a. a. O., S. 131 ff.

    Google Scholar 

  152. Stammer, O.: Interessenverbände und Parteien, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 9. Jg., Köln-Opladen 1957, S. 587ff.

    Google Scholar 

  153. Burneleit, H.: Feindschaft oder Vertrauen zwischen Staat und Wirtschaft?, a. a. O., S. 23ff.

    Google Scholar 

  154. Scheuner, U. und Weber, W. in: Der Staat und die Verbände, Gespräch veranstaltet vom Bundesverband der Deutschen Industrie in Köln am 27. März 1957, hrsg. von Beutler, W., Stein, G. und Wagner, H., Heidelberg 1957, S. 10ff.

    Google Scholar 

  155. Burneleit, H.: Feindschaft oder Vertrauen..., a. a. O., S. 31.

    Google Scholar 

  156. Weber, W.: Der Staat und die Verbände, a. a. 0., S. 21.

    Google Scholar 

  157. Stammer, O.: Interessenverbände und Parteien, a. a. 0., S. 598. 6 Ders.: ebenda, S. 592.

    Google Scholar 

  158. Kaiser, J. H.: Die Repräsentation organisierter Interessen, a. a. O., S. 242.

    Google Scholar 

  159. Duverger, M.: Les Partis Politiques, 3. Aufl., Paris 1958, deutsch: Die Politischen Parteien, Tübingen 1959, S. 23ff.)

    Google Scholar 

  160. Burneleit, H.: Feindschaft oder Vertrauen..., a. a. 0., S. 38.

    Google Scholar 

  161. Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß beispielsweise der Bundesverband der Deutschen Industrie in den Jahren 1949–1958 im Durchschnitt jährlich nicht weniger als 82% seiner Interpellationen an die Ministerien und Bundesämter, nur 7% unmittelbar an Bundestag und Bundesrat richtete (nach HENNIS, W.: Verfassungsordnung und Verbandseinfluß, in: Politische Vierteljahresschrift, 2. Jg., H. 1, 1961, S. 25 ).

    Google Scholar 

  162. I Gast, Lademann, Meznhold: Gesetz über die Investitionshilfe, Schriftenreihe des Deutschen Industrie-und Handelstages, H. 16, April 1962.

    Google Scholar 

  163. Siehe hierzu: Podzus, G.: Der „vorparlamentarische Raum“ als treibende Kraft der Gesetzgebung, dargestellt am Beispiel der Entstehung des Investitionshilfegesetzes, unveröffentlichte Diplomarbeit, Köln 1955.

    Google Scholar 

  164. Hierzu besonders: Puvogel, C.: Der Weg zum Landwirtschaftsgesetz, BonnMünchen-Wien 1957; Hansmeyer, K. H.: Finanzielle Staatshilfen für die Landwirtschaft, a. a. O., S. 60ff; Bethusy - Huo, Viola Gräfin v.: Demokratie und Interessenpolitik, Wiesbaden 1962, S. lff.

    Google Scholar 

  165. Um diese Entwicklung im einzelnen näher zu untersuchen, hat die Gesellschaft für Wirtschafts-und Sozialwissenschaften (Verein für Socialpolitik) eine umfassende Forschungsarbeit in die Wege geleitet, deren erste Ergebnisse unter dem Titel „Das Selbstbild der Verbände“ ( Wissenschaftliche Leitung; G. Schmölders) im Druck vorliegen (Berlin 1965 )

    Google Scholar 

  166. Vgl. auch Hondrich, K. O.: Die Ideologien von Interessenverbänden, Berlin 1963 und Petzold, G.: Der Wettbewerb der Verbände um die Mitwirkung an der Wirtschaftspolitik, Dissertation, Köln 1963.

    Google Scholar 

  167. Allein in Bonn, Beuel und Bad Godesberg wurden bereits Mitte 1952 Büros von mindestens 270 Organisationen gezählt, die dort seit der Wahl Bonns zur Bundeshauptstadt wie Pilze aus dem Boden schossen und sich u. a. Ausschuß, Bund, Gemeinschaft, Gesellschaft, Institut, Kammer, Kreis, Rat, Kuratorium, Ring, Tag, Verband nennen (Breitlind, R.: „Pressure Groups“ in Bonn?, in: Wort und Wahrheit, Januarheft 1954, und derselbe: Die Verbände in der Bundesrepublik, a. a. O., S. 5 ).

    Google Scholar 

  168. Vgl. hierzu die mit reichhaltiger Literatur versehene Studie von Uthmann, K. J.: Institutionelle Formen der Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaftsverbänden im Ausland, in: Der Staat und die Verbände, a. a. O., S. 56ff.

    Google Scholar 

  169. 1 und 2 der Geschäftsordnung des Bundestages: Die Beratungen der Ausschüsse sind nichtöffentlich. Der nichtöffentlichen Sitzung können auf Beschluß des Ausschusses öffentliche Informationssitzungen vorangehen. Zu diesen sind nach Bedarf Interessenvertreter, Auskunftspersonen und Sachverständige, die Presse sowie sonstige Zuhörer zugelassen, soweit es die Raumverhältnisse gestatten.

    Google Scholar 

  170. der Geschäftsordnung des Bundesrates: Die Ausschüsse können Sachverständige anhören.

    Google Scholar 

  171. der Gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien, besonderer Teil (gekürzt). Zur Beschaffung von Unterlagen für die Vorbereitung von Gesetzen können die Vertretungen der beteiligten Fachkreise herangezogen werden… Verbände, deren Wirkungskreis sich nicht über das gesamte Bundesgebiet erstreckt, sind im allgemeinen nicht heranzuziehen.

    Google Scholar 

  172. Krumeiolz, W.: Wie ein Gesetz entsteht, Berlin-München 1961, S. 106. 2 Legislative Reorganization Act 1946.

    Google Scholar 

  173. In all ages and countries, with amazingly few exceptions, the power of the well-to-do has strongly influenced the course of public affairs. It must inevitably be so and I am not sure that its being so is a matter for either regret or critizism... Democracy is the most expensive form of government known to man; its cost increases as the square of the degree of direct popular participation in it… The money power is no myth in American political life; it is an active, relentless, and for the most part an invisible factor there. But a good deal of the popular antipathy to it rests upon a myth — on the illusion that its activities are invariably detrimental to the best interests of the people as a whole“. (111urrRo, W. B.: The invisible Government, a. a. O., S. 113ff.).

    Google Scholar 

  174. Grabowsxy, A.: Die Politik, ihre Elemente and ihre Probleme, Zürich 1948, S. 228.

    Google Scholar 

  175. Kaiser, J. H.: Die Repräsentation..., a. a. O., S. 221.

    Google Scholar 

  176. Baumert, G.: Meinungsbildung und öffentliche Meinung in der modernen Gesellschaft, in: Die politische Urteilsbildung in der Demokratie, Schriften der Friedrich-Ebert-Stiftung, Hannover 1960.)

    Google Scholar 

  177. Hofstätter, P. R.: Die Psychologie der öffentlichen Meinung, a. a. O., S. 3, 26.

    Google Scholar 

  178. Hofstatter, P. R.: Die Psychologie der öffentlichen Meinung, a. a. O., S. 9.

    Google Scholar 

  179. Die modernen Parlamente sind in erster Linie Vertretungen der durch die Mittel der Bureaukratie Beherrschten. Ein gewisses Minimum von innerer Zustimmung mindestens der sozial gewichtigen Schichten der Beherrschten ist ja Vorbedingung der Dauer einer jeden, auch der bestorganisierten Herrschaft. Die Parlamente sind heute das Mittel, dies Minimum von Zustimmung äußerlich zu manifestieren. Für gewisse Akte der öffentlichen Gewalten ist die Form der Vereinbarung durch Gesetz nach vorheriger Beratung mit dem Parlament obligatorisch, und zu diesem gehört vor allem der Haushaltsplan. Heute wie seit der Zeit der Entstehung der Ständerechte ist die Verfügung über die Art der Geldbeschaffung des Staates, das Budgetrecht, das entscheidende parlamentarische Machtmittel. Solange freilich ein Parlament nur durch Verweigerung von Geldmitteln und Ablehnung der Zustimmung zu Gesetzvorschlägen oder durch unmaßgebliche Anträge den Beschwerden der Bevölkerung gegenüber der Verwaltung Nachdruck verleihen kann, ist es von positiver Anteilnahme an der politischen Leitung ausgeschlossen. Es kann und wird nur,negative` Politik treiben.“ (WEBER, MA% Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschland, a. a. O., S. 229.)

    Google Scholar 

  180. Allport, G. W.: Art. Attitudes, in: Handbuch of Social Psychology, hrsg. von C. Murchison, Worcester 1935.

    Google Scholar 

  181. Proebsting, H.: Meinungsforschung und Statistik, Frankfurt 1953, S. 115ff.

    Google Scholar 

  182. Scholten, H.: Die Steuermentalität der Völker im Spiegel ihrer Sprache, Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten, Köln 1952.

    Google Scholar 

  183. Sichtermann, S.: Geschichte des Bankgeheimnisses, 1. Teil, Frankfurt (Main) 1953; ders.: Bankgeheimnis und Bankauskunft, Frankfurt (Main), 1957

    Google Scholar 

  184. Schubert, W.: Das Bankgeheimnis, in BLATTEI - Handbuch Rechts und Wirtschaftspraxis (Forkel-Kartei), Stuttgart, Lieferung 226 vom 1. 6. 1954.

    Google Scholar 

  185. Stanger: Legislative Measures against tax fraud in Norway, Bulletin for International Fiscal Documentation, Amsterdam 1954, S. 260.

    Google Scholar 

  186. Schmölders, G.: The Taxpayer’s Movement in Europe, in National Municipal Review 1930.

    Google Scholar 

  187. Schmölders, G.: Steuerzahlerbewegung und Verwaltungsreform in den Vereinigten Staaten, in: Reichsverwaltungsblatt, 1929, H. 47; ders.: Steuerzahlerbewegung und Budgetreform in den Vereinigten Staaten, in: Wirtschaftsdienst, 1929, H.42; ders.: Mitarbeit der Steuerzahler an Kommunalaufgaben in USA, in: Zeitschrift für Kommunalwirtschaft, 1929, H. 22.

    Google Scholar 

  188. SCHMÖLDERS, G.: Die Steuerzahlerbewegung in Schweden, Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten, Köln 1950.

    Google Scholar 

  189. Über Ziele und Arbeit des Bundes der Steuerzahler siehe BREITLING, R.: Die Verbände in der Bundesrepublik, a. a. O., S. 139f.

    Google Scholar 

  190. S Brauer, K.: Art. Steuerzahlerbewegung, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, Bd. 10, Stuttgart—Tübingen—Göttingen, 1959 S. 191ff.

    Google Scholar 

  191. Jkze, G.: Cours de science des finances et de législation financière française, 6. Aufl., Paris 1922, S. 5.

    Google Scholar 

  192. Necker, J.: Administration des Finances, Paris 1784, S. 75, vgl. STEIN, L. v.: Lehrbuch der Finanzwissenschaft, 5. Aufl., Leipzig 1885, S. 280.

    Google Scholar 

  193. Artikel XIV der Constitution Française vom 3. September 1791, verkündet am 26. August und 3. November 1789 als „Déclaration des droits de l’homme et du citoyen“, vgl. Altmann, W.: Ausgewählte Urkunden zur auBerdeutschen Verfassungsgeschichte seit 1776, 2. Aufl., Berlin 1913, S. 59.

    Google Scholar 

  194. I Leroy-Beaulieu, P.: Traité de la science des finances, 2 éd., Paris 1879.

    Google Scholar 

  195. Stourm, R.: Le Budget, 7. éd. reveu et mise au courant, Paris 1912.

    Google Scholar 

  196. Vgl. Lotz, W.: Finanzwissenschaft, Tübingen 1929, S. 125

    Google Scholar 

  197. Meister, M.: Das deutsche und englische Budget, München 1933, S. 64

    Google Scholar 

  198. Moll, B.: Lehrbuch der Finanzwissenschaft, a. a. O.; ferner die von Heinig, K.: Das Budget, Bd. I, a. a. O. S. 3–4 angegebene Literatur, und Sundelsoi, J. Wilner: Budgetary Principles, in: Political Science Quarterly, Bd. 50, 1935, S. 260.

    Google Scholar 

  199. So Bundesfinanzminister Schiffer in seiner Haushaltsrede vor dem Bundestag am 22. 1. 1954.

    Google Scholar 

  200. Brooks, Robert C.: Corruption in American Politics and Life, New York 1910, S. 46ff.

    Google Scholar 

  201. Heinig, K.: Die Finanzskandale des Kaiserreichs, Berlin 1925.

    Google Scholar 

  202. Lewrnsohn (MORUS), Richard • Das Geld in der Politik, Berlin 1930.

    Google Scholar 

  203. Schmölders, G.: Die politische Korruption in den Vereinigten Staaten und ihre Bekämpfung in der Nachkriegszeit, a. a. O., S. 258.

    Google Scholar 

  204. Schmölders, G.: Die Prohibition in den Vereinigten Staaten, Leipzig 1930, S. 204.

    Google Scholar 

  205. Huber, H.: Die schweizerische Referendums-Demokratie, Neue Zürcher Zeitung vom B. 12. 1953.

    Google Scholar 

  206. Nawiasky, H.: Staatsgesellschaftslehre (Allgemeine Staatslehre, II. Teil), Einsiedeln 1954.

    Google Scholar 

  207. Schmölders, G.: Der Grundsatz der Budgetpublizität, a. a. O.

    Google Scholar 

  208. Vgl. hierzu: Jahn, H. E.: Lebendige Demokratie, Die Praxis der politischen Meinungspflege in Deutschland, Frankfurt (Main) 1956. JAHN gibt hier einen anschaulichen Überblick über die zahlreichen Vereinigungen, Gesellschaften usw., die sich zu diesem Zeitpunkt in der Bundesrepublik mit der staatsbürgerlichen und politischen Jugend-und Erwachsenenbildung befassen. Ihre Zahl dürfte sich seit dem Erscheinen des Buches noch weiter vergrößert haben.

    Google Scholar 

  209. Kaiser, J. H.: Die Repräsentation organisierter Interessen, a. a. O., S. 355.

    Google Scholar 

  210. Vgl. Smend, R.: Art. Integrationslehre, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, Bd. 5, Stuttgart — Tübingen — Göttingen 1956, S. 299.

    Google Scholar 

  211. Lange, M. G.: Politische Soziologie, Berlin und Frankfurt (Main) 1961, spricht in diesem Zusammenhang von der „antiöffentlichen Tendenz der Kommunikationsformen der Bürokratie. Während das demokratische Prinzip der öffentlichen Diskussion verlangt, daß alle Informationen allen zugänglich sind, hat sich die Bürokratie ein besonderes Leitungsnetz für Informationen geschaffen, die nur für die zuständigen Stellen verfügbar sind“ (S. 169).

    Google Scholar 

  212. Heinig, K.: Das Budget, Bd. II, a. a. O., S. 36.)

    Google Scholar 

  213. Näheres vgl. Schmölders, G.: Die Steuerzahlerbewegung in Schweden, a. a. O., S. 15f.

    Google Scholar 

  214. Gross, H.: Moderne Meinungspflege, Düsseldorf 1951; vgl. auch Jahn, H. E.: Lebendige Demokratie, a. a. O., S. 64ff.

    Google Scholar 

  215. Jahn, H. E.: Lebendige Demokratie, a. a. O., S. 67.

    Google Scholar 

  216. Vgl. Rexhauben, F.: Die Finanzpublizität der Lander und Gemeinden, Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten, N. F. H. 28, Berlin 1963

    Google Scholar 

  217. Adamietz, H.: Die Übersetzung des Haushaltsplanes, in: Der Städtetag, 13. Jg., H. 4, 1960, S. 160ff.

    Google Scholar 

  218. Popitz, J.: Finanzausgleich, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 1. Aufl., 2. Bd., Tübingen 1927, S. 343.

    Google Scholar 

  219. Pcpitz, J., Finanzausgleich, a. a. O., S. 345.

    Google Scholar 

  220. Den nach Inkrafttreten des Preußischen Zollgesetzes vom 1. 1. 1819 an den Grenzen Preußens auftretenden Schmuggel, an dem die benachbarten regierenden Häuser unbekümmert partizipierten, schildert z. B. Treitschke (Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert, 2. Teil, Neue Ausgabe, Leipzig 1927, S. 610) eindrucksvoll: „So entstand unter dem Schutze der kleinen Höfe an den preußischen Binnengrenzen ein Krieg aller gegen alle, ein heilloser Zustand, von dem wir heute kaum noch eine Vorstellung haben. Das Volk verwilderte durch das schlechte Handwerk des Schwärzens. In die zollfreien Packhöfe, welche überall dem preußischen Gebiet nahe lagen, traten alltäglich handfeste braune Gesellen, die Jacken auf Rücken und Schultern ganz glatt gescheuert, manch einem schaute das Messer aus dem Gürtel; dann packten sie die schweren Warenballen auf, ein landesfürstlicher Mautwächter gab ihnen das Geleite bis zur Grenze und ein Helf Gott mit auf den bösen Weg. Der kleine Mann hörte sich nicht satt an den wilden Abenteuern verwegener Schmuggler, die das heutige Geschlecht nur noch aus altmodischen Romanen und Jugendschriften kennt.“

    Google Scholar 

  221. Hensel, A.: Der Finanzausgleich im Bundesstaat in seiner staatsrechtlichen Bedeutung, Berlin 1922, S. 121

    Google Scholar 

  222. Hensel gilt im übrigen als der Schöpfer des Begriffes „Finanzausgleich“.

    Google Scholar 

  223. Sie wurde gesetzlich niedergelegt im § 8 des Zolltarifgesetzes vom 15.6. 1879.

    Google Scholar 

  224. Forsthofe, E.: Deutsche Verfassungsgeschichte der Neuzeit, Tübingen 1961, S. 168.

    Google Scholar 

  225. Art. 8 lautete: Das Reich hat ferner die Gesetzgebung über die Abgaben und sonstigen Einnahmen, soweit sie ganz oder teilweise für seine Zwecke in Anspruch genommen werden. Nimmt das Reich Abgaben und sonstige Einnahmen in Anspruch, die bisher den Ländern zustanden, so hat es auf die Erhaltung der Lebensfähigkeit der Lander Rücksicht zu nehmen.

    Google Scholar 

  226. Hornschiia, H.-E.: Die Entwicklung des Finanzausgleichs im Deutschen Reich und in Preußen von 1919 bis 1944, Kieler Studien, Bd. 3, Kiel 1950, S. 12.

    Google Scholar 

  227. Albers, W.: Art. Finanzausgleich III, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, Bd. 3, Stuttgart — Tübingen — Göttingen 1961, S. 555.

    Google Scholar 

  228. Pornz, J.: Finanzausgleich, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 1. Aufl., 2. Bd., a. a. O., S. 346ff.

    Google Scholar 

  229. Albers, W.: Das Porruzsche Gesetz der Anziehungskraft des übergeordneten Haushalts, Vortrag gehalten auf der Wirtschaftswissenschaftlichen Tagung der Gesellschaft für Wirtschafts-und Sozialwissenschaften (Verein für Socialpolitik) in Luzern im September 1962. Schriften des Vereins für Socialpolitik, N. F. Bd.30/II, Berlin 1964, S. 839.

    Google Scholar 

  230. Schmölders, G., Johannes Popitz zum Gedenken, in: Steuer und Wirtschaft, 1954, Sp. 705ff.

    Google Scholar 

  231. Popitz, J.: Zentralismus und Selbstverwaltung, in: Volk und Reich der Deutschen, hrsg. von B. Harms, Berlin 1929, II. Bd.

    Google Scholar 

  232. Näheres bei Hassell, J. v.: Vom anderen Deutschland, Zürich und Freiburg 1946, S. 376.

    Google Scholar 

  233. Der künftige Finanzausgleich zwischen Reich, Ländern und Gemeinden, Berlin 1932.

    Google Scholar 

  234. The opportunities for citizen participation in government — both direct, through personal public service, and indirect through close association and discussion of public problems with government officials — are much greater at the state and local level, and this sort of activity is the essence of democracy.“ (Rolph, E. R. and Break, G. F.: Public Finance, a. a. O., S. 441.)

    Google Scholar 

  235. Bickel, W.: Der Finanzausgleich, in: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl., 2. Bd., Tübingen 1956, S. 736.

    Google Scholar 

  236. Schmölders, G.: Zentralismus und Föderalismus in der amerikanischen Finanzverfassung, Europa-Archiv 1949, Heft 13.

    Google Scholar 

  237. Schmölders, G.: Allgemeine Steuerlehre, 3. Aufl., Berlin 1958, S. 92.

    Google Scholar 

  238. Das Problem des Finanzausgleichs tritt in der Regel zunächst als vertikale Ordnung der Aufgaben-und Einnahmeverteilung zwischen einem übergeordneten öffentlichen Verband und einer Reihe ihm untergeordneter Verbände auf.“ (Bickel, W.: Der Finanzausgleich, a. a. O., S. 733.)

    Google Scholar 

  239. Isenberg, G.: Regionale Wohlstandsunterschiede, Finanzausgleich und Raumordnung, in: Finanzarchiv, N. F. Bd. 17, 1957, S. 65ff.; Finanzpolitik und Raumordnung, Finanzbericht 1964, S. 183ff.

    Google Scholar 

  240. Um die Leistungsfähigkeit auch der steuerschwachen Länder zu sichern und eine unterschiedliche Belastung der Länder mit Ausgaben auszugleichen, kann der Bund Zuschüsse gewähren und die Mittel hierfür bestimmten den Ländern zufließenden Steuern entnehmen.“

    Google Scholar 

  241. Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 20. 2. 1952 — 1 BVF 2/51 — betreffend das Gesetz über den Finanzausgleich unter den Ländern im Rechnungsjahr 1950 vom 16. 3. 1951, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, Bd. 1, 1952, S. 117ff.

    Google Scholar 

  242. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes, a. a. O., S. 131.

    Google Scholar 

  243. Das Gesetz über den Finanzausgleich unter den Ländern (Länderflnanzausgleichsgesetz) vom 27. 4. 1955 (BSTB1 I S. 175) wurde 1959 abgelöst durch das „Gesetz über den Finanzausgleich unter den Ländern vom Rechnungsjahr 1958 an (Länderfinanzausgleichsgesetz 1958)“ vom 5.3.1959 (BStB1 I S. 171); letzteres 1961 neugefaßt als „Gesetz über den Finanzausgleich unter den Ländern vom Rechnungsjahr 1961 an (Länderfinanzausgleichsgesetz 1961)”vom 23.6.1961 (B StB1 I S. 487). § 1 des Gesetzes lautet: „Zur Durchführung des Finanzausgleichs unter den Ländern werden aus Beiträgen der ausgleichspflichtigen Länder (Ausgleichsbeiträge) Zuschüsse an die ausgleichsberechtigten Länder (Ausgleichszuweisungen) geleistet.“

    Google Scholar 

  244. Hacker, H.: Finanzausgleich, in: Handbuch der kommunalen Wissenschaft und Praxis, 3. Bd., a. a. O., S. 441 ff.

    Google Scholar 

  245. Hansmeyer, K. H.: Der Finanzausgleich zwischen Land und Gemeinde nach dem Zweiten Weltkrieg, unveröffentlichte Diplomarbeit, Köln 1954.

    Google Scholar 

  246. Vgl. Schmölders, G.: „Finanzstarke“ und „finanzschwache” Gemeinden, Zur Frage der Typisierung kommunaler Gebilde nach finanzwirtschaftlichen Strukturmerkmalen, in: Archiv für Kommunalwissenschaften, 4. Jg., 1965.

    Google Scholar 

  247. Abs. 1 des Gesetzes zur Regelung des Finanz-und Lastenausgleichs mit den Gemeinden und Gemeindeverbänden für das Rechnungsjahr 1962, a. a. O., S. 56, lautet: Die Mittel des Ausgleichsstocks dienen zur Gewährung von Bedarfszuweisungen an Gemeinden und Landkreise. Durch die Bedarfszuweisungen soll der außergewöhnlichen Lage und den besonderen Aufgaben von Gemeinden und Landkreisen im Einzelfall Rechnung getragen werden. Insbesondere können sie auch zum Ausgleich von Härten gewährt werden, die sich bei der Durchführung des Finanzausgleichs ergeben. Wenigstens 2 Mill. DM sind zur Beseitigung von Kriegsschäden am Eigentum der Gemeinden und Landkreise zu verwenden.

    Google Scholar 

  248. Gesamtausgaben.1. sonstige Einnahmen = durch die Kreisumlage zu deckender Betrag.

    Google Scholar 

  249. So hat beispielsweise das Land Nordrhein-Westfalen im Haushaltsjahr 1963 an die Evangelischen Landeskirchen und an die Erzdiözesen und Diözesen als „Dotationen“ sowie als „Beihilfen zur Pfarrerbesoldung und zur Versorgung der Ruhestandspfarrer und der Pfarrerhinterbliebenen” zusammen 23 220 300 DM auf Grund grundgesetzlicher oder staatsrechtlicher Verpflichtungen gezahlt (Haushaltsplan des Landes Nordrhein-Westfalen für das Rechnungsjahr 1963, Einzelplan 05, Kap. 81, Titel 600 und 602, Kap. 82, Titel 600 und 602.)

    Google Scholar 

  250. Quelle: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1962, S. 421.

    Google Scholar 

  251. Meyer, H. H.: Der unsichtbare Finanzausgleich, Köln 1954

    Google Scholar 

  252. Hessler, H. D.: Der unsichtbare Finanzausgleich, in: Kommunale Finanzreform, Schriftenreihe der Forschungsstelle der Friedrich-Ebert-Stiftung, Sozialwissenschaftliche Schriften, Hannover 1962, S. 85ff.).

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1965 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Schmölders, G. (1965). Die finanzpolitische Willensbildung. In: Finanzpolitik. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28733-0_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-28733-0_3

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-27247-3

  • Online ISBN: 978-3-662-28733-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics