Zusammenfassung
Auch hier handelt es sich meist um Ausführung allgemeiner Vorschriften. Eine Regelung findet die Zuständigkeit (§§ 72–74), das Beschwerderecht (§§ 76–84), die Vollstreckung wird in einem Sonderfall behandelt (Ablieferung von Testamenten § 83). Selbständige Bedeutung hat nur das Nachlaßteilungsverfahren (§§ 86 bis 89). Es soll einerseits Prozesse unter den Erben verhindern, andererseits private Versuche, zu einer gütlichen Auseinandersetzung zu kommen, durch die Autorität und Objektivität des Nachlaßgerichtes wirksam unterstützen. Aber dessen Tätigkeit ist keine autoritativ feststellende wie die des Prozeßgerichtes, sondern eine rein vermittelnde, auch ein Zwang, seine Vorschläge widersprechenden Beteiligten gegenüber durchzusetzen, steht ihm nicht zu.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Lent, F. (1925). Nachlaßsachen. In: Freiwillige Gerichtsbarkeit. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft, vol 19. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28724-8_17
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