Zusammenfassung
Fast die gesamte Fläche des weiblichen Genitalapparates liefert Sekretstoffe. Wir müssen jedoch unterscheiden zwischen Sekreten, die
an ihren Bildungsstätten selbst verbleiben, und solchen, die nach außen gelangen. Für die Tube ist eine Sekretion noch nicht mit Sicherheit bewiesen. Wir wissen aber, daß die Schleimhaut des Uterus zur Zeit der Blüte des Gelbkörpers in die sekretorische Phase umgewandelt wird. Zu dieser Zeit lassen sich in der Zelle Sekretionsprodukte, die Glykogen enthalten, nachweisen. Dieses in den Drüsenlumina befindliche Sekret fließt jedoch nicht ab, sondern bleibt in den Drüsenschläuchen als Nahrung für das befruchtete Ei liegen. Im Gegensatz dazu bildet das Cervix-epithel ein Sekret, das in die Scheide hinunterfließt und sie befeuchtet. Die Scheide selbst ist bei der geschlechtsreifen Frau mit einem nicht verhornten Plattenepithel ausgekleidet, das in seinem Schichtaufbau dem der äußeren Haut entspricht. Sezernierende Drüsen kommen in diesem Epithelverband nicht vor (s. Abb. 34).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Winkler, H. (1940). Der Abwehrmechanismus des weiblichen Genitale gegen Infektionen. In: Geburtshilflich-gynäkologische Propädeutik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28711-8_5
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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