Zusammenfassung
Der letzte Zeitabschnitt der Gesellschaft stand wie begreiflich für lange hinaus im Zeichen des Weltkrieges und der Kriegsfolgen. Die Ärzte Wiens waren mit der Armee des großen Österreich-Ungarn ins Feld gezogen und sie waren in das kleine Ländchen, das damals Deutsch österreich hieß, zurückgekehrt. Wir waren nicht nur arm geworden, auch das große Material der Wiener Kliniken war durch die Zertrümmerung des Reiches empfindlich geschädigt. Grenzsperre durch umständliche Visabeschaffung, Devisenschwierigkeiten und last not least der nationale Chauvinismus hemmten den Zustrom jener Kranken, denen die Wiener Medizin stets als Rettungsanker gegolten hatte.
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Consortia
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Gesellschaft der Ärzte. (1938). 1914–1937. In: Geschichte der Gesellschaft der Ärzte in Wien 1837–1937. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28695-1_5
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