Zusammenfassung
Iris (Regenbogenhaut), Corpus ciliare (Strahlenkörper) und Chorioidea (Aderhaut) bilden ein zusammenhängendes Ganzes, den Uvealtraktus, der wegen seines Gefäßreichtums auch Tunica vasculosa genannt wird. Die Iris ist die Blende des optischen Systems und filtriert am Kammerwinkel das Kammerwasser ab, das Corpus ciliare ist die Quelle des Kammerwassers und Sitz der Akkommodationsmuskulatur, während die Chorioidea einzig der Ernährung der äußeren Netzhautschichten dient. Iris und Corpus ciliare haben sensible Nerven, die Aderhaut nicht, weswegen Erkrankungen der beiden erstgenannten Teile des Uvealtraktus häufig schmerzhaft sind, Erkrankungen der Chorioidea dagegen niemals.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schieck, F. (1930). Die Erkrankungen des Uvealtraktus. In: Grundriss der Augenheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28657-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-28657-9_8
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