Zusammenfassung
In einer vor 14 Jahren veröffentlichten Monographie (57) über diese Geschwülste sind die Gründe dargelegt worden fur die Annahme der einfachen Bezeichnung „Acusticustumor“, welche anatomisch viel präziser ist als der Ausdruck Kleinhirnbrüekenwinkeltumor; denn im Kleinhirnbrückenwinkel finden sich gar nicht selten Tumoren, die nicht vom VIII. Hirnnerven ausgehen. Diese Bezeichnung war vorzuziehen den histologisch falschen Ausdrücken wie Endotheliom, Sarkom, Fibrom, Gliofibrom usw., welche man den Acusticustumoren beigelegt hatte. Auch die Bezeichnung „Acustieusneurinom, Verocay“ war nicht einwandfrei sondern irreführend, denn diese Geschwülste enthalten wahrscheinlich keine Neurogliaelemente, und sie war kaum nötig, da alle diese Tumoren den gleichen Bau haben. Die moderne Bezeichnung „perineurales Fibroblastom des Nervus acusticus“ (58) — von Mallory eingeführt — ist wohl histologisch korrekt, aber im täglichen Sprachgebrauch unnötigerweise unbequem.
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Cushing, H. (1935). Die Acusticustumoren. In: Kessel, F.K. (eds) Intrakranielle Tumoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28581-7_6
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