Zusammenfassung
Vor mehreren Jahren habe ich in meiner Cavenuish-Vorlesung (48) die Gründe dafür angegeben, warum der Name „Meningeom“ statt der sonst üblichen Bezeichnung „Dura-Endotheliom“ eingeführt wurde. Der Ausdruck hat den Vorzug der Kürze, ohne histologisch-pathologisch Bindendes auszusagen, solange die Histogenese dieser Geschwülste noch zur Diskussion steht, und obgleich er manchen nicht zusagt, bezeichnet er doch eine Geschwulst bestimmter Art und bestimmten Ursprungs; mehr kann man von einer Familienbezeichnung nicht verlangen. Leptomeningcom, von Learmonth gebraucht, verlängert nur unnötigerweise den Namen, denn die Pachymeninx bildet keine primären Tumoren (wenigstens wird dies nicht angenommen) und die von Penfield und Mallory hauptsächlich verwendete Bezeichnung meningeales oder arachnoidales Fibroblastom ist noch unbequemer als Dura-Endotheliom. Auch ist diese Bezeichnung nicht umfassend genug, denn es gibt zahlreiche Unterarten — angioblastisehe (49), chondroblastische und osteogenetische, ebenso wie fibromatöse und sarkomatöse (50).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Cushing, H. (1935). Die Meningeome. In: Kessel, F.K. (eds) Intrakranielle Tumoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28581-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-28581-7_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-27099-8
Online ISBN: 978-3-662-28581-7
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