Zusammenfassung
Im täglichen Leben arbeiten wir unbedenklich und zweckmäßig mit dem Begriff der Lichtstrahlen, der an die anschauliche Vorstellung eines Flüssigkeitsstrahles anknüpft. Natürlich sagt dieser Begriff über das Wesen des Lichtes gar nichts aus. Tatsächlich sind die Lichtstrahlen nichts anderes als die Bahnen, längs derer sich Lichtenergie ausbreitet. Da wir bereits mehrfach den Zusammenhang des Lichtes mit den elektromagnetischen Erscheinungen erwähnten (§§ 156 und 188), so können wir schon vermuten, daß es sich dabei um elektromagnetische Energie handelt. Natürlich sind die Lichtstrahlen nicht das, was man sieht, wenn Licht durch ein feines Loch in einen dunklen Raum fällt. Das sind nur beleuchtete Staubteilchen im Wege des Lichtes. Die Lichtstrahlen selbst sind unsichtbar. Erst im Auge ruft das Licht, nachdem es in der Netzhaut absorbiert ist, eine Lichtempfindung hervor.
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© 1967 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Westphal, W.H. (1967). Die Lehre vom Licht und allgemeine Strahlungslehre. In: Kleines Lehrbuch der Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28560-2_7
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