Zusammenfassung
Das der Kohlenstaubfeuerung zugrunde liegende Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß feingemahlene Kohle im Luftstrom durch Düsen (Brenner) in einen von heißen Wänden mehr oder weniger umgebenen Verbrennungsraum eingeblasen, in diesem entzündet und als schwebende Wolke verbrannt wird. Es besteht also, der äußeren Form nach, eine große Ähnlichkeit mit Gas- oder Ölfeuerungen. Aber auch dem Wesen nach nähert sich die Verbrennung von Kohlenstaub derjenigen von Gasen insofern, als durch die Auflösung der Kohle in feine Körner eine innige Durchdringung von Brennstoff und Luft erreicht wird.
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Literatur
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Für Kohlenstaub siehe Ch. Roszak: Fuel, Mai 1924, S. 161f.
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Richtlinien für die Probenahme von Kohlenstaub wurden kürzlich von F ör -der reuther ausgearbeitet; siehe Arch. f. Wärmewirtschaft 7 (1926), Nr. 3, S. 89.
Zu beziehen durch Bartsch, Quilitz & Co., Berlin NW 40, und Chemisches Laboratorium für Tonindustrie, Berlin NW 21.
Rammler, 7. Berichtsfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlenrates.
Triage et lavage des charbons. Mons (Belgien) 1911.
Coal Age 22 (1922), Nr. 17, S. 664f.
Rammler: 7. Berichtfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlen-rates.
Rosin-Rammler: 5. Berichtfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlenrates, S. 4f.
Rammler: 7. Berichtfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlen-rats.
Inwieweit der Verlauf der Kennlinie von Form und spez. Gewicht gewisser Gefügebestandteile im Falle von windgesichteten Mühlen beeinflußt wird, ist noch festzustellen; um bedeutende Veränderungen kann es sich dabei jedenfalls nicht handeln.
Berichtfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlenrates.
Rammler: 7. Berichtfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlen-rates, Juli 1927. Der durch Abb. 7 gekennzeichnete Verlauf ist bereits länger bekannt; er findet sich z. B. bei Trinks: Industrial Furnaces, Bd. 2 (1925), S. 29.
Rosin- Rammler: 3. Berichtfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlenrates.
Die zum Preise von 0,20 Mk. bei der Geschäftsstelle des Reichskohlenrates, Berlin W 15, Ludwigkirchplatz 3–4, erhältlichen Merkblätter lauten:
Merkblatt für betriebliche Bestimmung der Kohlenstaubfeinheit durch Handsiebung.
Merkblatt für Kohlenstaub-Prüfsiebungen besonderer Art und Schiedsanalysen durch Handsiebung.
Siehe: Erste Berichtfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlen-rates, S. 1 f.
Eine ausführliche Darlegung der Fehlerquellen bei der Handsiebung ist der Arbeit von Rammler: „Untersuchungen über die Bemessung und Bewertung der Feinheit von Kohlenstaub“, zu entnehmen, die als 7. Berichtfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlenrates erschienen ist und allen, die sich mit der Siebung zu befassen haben, empfohlen sei.
Förderreuther: „Über die maschinelle Siebung zur Bestimmung der Feinheit von Kohlenstaub.“ Berlin 1927. B. Berichtfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlenrates.
Allen und Mayer: Archiv f. Wärmewirtschaft 7 (1926), Nr. 11, S. 325f.
Eine Beschreibung verschiedener wissenschaftlicher Verfahren zur Bestimmung der Feinheft von Kohlenstaub findet sich in der Arbeit von E. F. Greig, veröffentlicht in Heft 25 des englischen Gruben-Sicherheits-Amtes, London 1926. Ein deutscher Auszug findet sich in Archiv f. Wärmewirtschaft 8 (1927), Nr. 7, S. 222.
Die folgenden Ausführungen sind in erweiterter Form unter besonderem Hinweis auf die erforderlichen Forschungsarbeiten, sei es im Laboratorium, an Brennerstrecken oder an betriebsmäßigen Feuerungen, als 13. Berichtfolge des Reichskohlenrates erschienen.
Landolt-Börnstein: Physikalische Tabellen, S. 380.
Hierbei hat mich Herr Dr. H. A. Bahr in dankenswerter Weise beraten. Gluud: Gesammelte Abhandlungen zur Kenntnis der Kohle, Bd. II, S. 261f. — Kreisinger, Augustine undOvitz: Bulletin 135 des U.S. Bureau of Mines, 1917. Aufhäuser: Brennstoff und Verbrennung. Berlin 1926.
Nach Börnstein; siehe Franz Fischer: Die Umwandlung der Kohle in Ole, S. 20. Berlin 1924.
Nernst: Theor. Chemie, S. 771. 1921.
Die aliphatischen Verbindungen gehen nur ganz untergeordnet in aromatische Verbindungen über. Es ist R i t man während des Krieges in Amerika nicht gelungen, aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen mehr als 5 vH aromatische Kohlenwasserstoffe herzustellen; siehe Gluud, a. a. O.
Kreisinger, H. Augustine, C. R. und F. K. Ovitz: Bulletin 135 des U.S. Bureau of Mines, S. 116 ff.
Nach Untersuchungen von H. Bähr setzt die Reaktion von Koks mit Luft bereits bei 300° ein; „Stahl und Eisen“ 45 (1925), S. 1948.
So bei Rummel- Schack, Mitteilung 75 der Wärmestelle Düsseldorf.
Das Verhalten der rheinisch-westfälischen Steinkohlenarten in der Staub-feuerung. Essen 1926.
Newall u. Sinnatt, „Fuel“, Bd. V, Nr. 8, S. 335–39.
Schulte, Fr.: Glückauf 60 (1924), Nr. 43, S. 971.
Schack: Mitteil. 79 der Wärmestelle Düsseldorf.
Revue de l’industrie minérale (1924), S. 1. — Arch. f. Wärmewirtschaft, Bd. 6, S. 81. 1925.
Diese Annahme ist auf Grund der Temperaturmessungen von Sherman und Taylor zulässig; s. Transact. A. S. M. E. Vol. 50, Nr. 15, S. 125/40; Mech. Engg. 49 (1927), S. 335/38.
Wohlenberg und Lindseth: Transact. Am. Soc. Mech. Eng. Vol. 48 (1926), S. 849/937.
Eine allgemeinverständliche und zusammenfassende Darstellung ist die Veröffentlichung von Wohlenberg und Brooks: Transact. Am. Soc. Mech. Eng. Vol. 50 (1928), Nr. 15, S. 141/158.
Mittag: Zeitachr. f, Dampfkessel u, 111asch, betr. 1921, Nr. 17, S, 6
Bulletin 234 des Bureau of Mines, S. 132.
Bleibtreu, 11.: Bericht Nr. 73 des Hochofenausschusses des Vereins deutscher Eisenhüttenleute, S. 7. Winkhaus: Glückauf 64 (1928), Nr. 1, S. 1. C. W. Holmes, „Coal Age“, 10. März 1927.
Merkel: Z. V. D.I. 67 (1923), Nr. 5, S. 107.
Richter, C., und P. Horn: Die mechanische Aufbereitung der Braunkohle, Halle 1926.
S.-u. E. 47 (1927), Nr. 33, S. 1375; A. f. W. 8 (1927), Nr. 6, S. 185f.; Wärme (1927), Nr. 35.
Ventilator wälzt Vollast-Luftstrom im Kreislauf durch Mühle und Staubabseheider.
Im folgenden wird die je Stunde erzeugte Fertigstaubmenge mit „Durchsatz“ bezeichnet, um den Ausdruck „Leistung” zu vermeiden, der nur für die Bezeichnung einer Energie benutzt werden sollte. Einem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechend ist jedoch die Bezeichnung „Nennleistung“ als Ausdruck für die maximale, bei vollbelasteter Mühle auftretende Durchsatzmenge beibehalten werden. In der Regel wird die „Nennleistung” auf Steinkohle und einen Rückstand von 10–15 vH auf Sieb Nr. 70 (4900 Maschen) bezogen. Eine Normung dieses Begriffs steht noch aus.
Siehe u. a. Natl. El. Light Assoc., Pulverized Fuel, New York 1927, S. 70.
Archiv für Wärmewirtschaft 8 (1927), Nr. 8, S. 239f.
Nach Rosin und Rammler: A. f. W., Bd. 7 (1926), Heft 2.
Ein anderer Erklärungsversuch für diese Erscheinung geht von der Annahme aus, daß mit zunehmendem Mühlendurchsatz die Sättigung der Luft mit feinem Staub derart zunimmt, daß die Aufnahmefähigkeit der Luft für gröbere Staub. teilchen nachläßt. Ein Nachweis für diese Erklärung ist bisher nicht erbracht worden.
Rosin und Schulz: 9. Berichtfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlenrates. Die gleiche Gesetzmäßigkeit gilt für sichterlose von der Förder-oder Verbrennungsluft durchspülte Schlägermühlen; siehe Natl. El. Light Assoc., Pulverized Fuel, New York, Aug. 1927, S. 70.
Nach Angaben der Bethlehem Steel Co.
Nach Rosin-Rammler, Arch. Wärmewirtschaft, 8 (1927) Nr. 8, S. 239f.
Rosin und Rammler, 3. und 9. Berichtsfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlenrates.
National El. Light Ass. Pulverized Fuel, August 1927, S. 20.
National El. Light Ass.; Pulverized Fuel, August 1927, S. 30.
Hierauf hat bereits Helbig vor mehreren Jahren in seiner Arbeit „Brennstaubfeuerungen“ Halle 1924 hingewiesen.
Auf dem gleichen Prinzip beruht der Speiseregler, den die Maschinenfabrik Mehler in Aachen bei ihren Raymondmühlen verwendet.
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Näheres über Prüfung ff. Steine mit besonderer Berücksichtigung von Kesselmauerungen ist Werkstoffbericht Nr. 80 d. Vereins deutscher Eisenhüttenleute zu entnehmen.
Münzinger, Fr.: Kesselanlagen für Großkraftwerke. 5.55/7. Berlin 1928.
Steinschleifmaschinen werden u. a. von der Firma „Westfalia Dinnendahl A.-G.“ in Bochum hergestellt.
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Einen derartigen Apparat amerikanischer Herkunft beschreibt Jlünzinger in seiner Arbeit „Kohlenstaubfeuerung für orstfeste Dampfkessel“. S. 45. Berlin: Julius Springer 1921.
Arch. Wärmewirtsch. 9 (1928), Nr. 4, S. 130.
Natl. El. Light Assoc., Pulverized Fuel, New York, August 1927, S. 42’43.
Hersteller sind u. a. die Firmen Viktor Bauer in Siegburg-Sieg und Steimel in Hennef-Sieg.
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