Skip to main content
  • 10 Accesses

Zusammenfassung

Das Einwirken der in den vorhergehenden Abschnitten besprochenen Schädlichkeiten auf unseren Körper hat nicht unter allen Umständen eine Erkrankung zur Folge. Sie tritt nur dann auf, wenn die äußere Schädlichkeit den Körper anzugreifen vermag, wenn er für sie empfänglich (disponiert) ist, anderen Falles ist er gegen sie unempfänglich bzw. unempfindlich (immun). Nun kann die Empfänglichkeit eines Individuums zu- und abnehmen, sich völlig verlieren und andererseits auch an Stelle bis dahin vorhandener Immunität treten. Für die traumatischen, thermischen und elektrischen Einflüsse gilt das freilich nur in engen Grenzen. Starken mechanischen Einwirkungen, sehr hoher Hitze und Kälte, intensiven elektrischen Strömen gegenüber wird wohl niemand unempfindlich sein. Auch an Chemikalien ist eine Angewöhnung nur in bescheidenem Maße möglich. So wird zwar Arsen und Morphium durch allmähliche Steigerung der Dosen schließlich in Mengen vertragen, die für andere Individuen tödlich sein würden, aber über eine gewisse Grenze hinaus läßt sich die Menge des Giftes nicht erhöhen. Eine noch geringere Rolle spielt die Disposition bei den erwähnten tierischen Parasiten. Für sie sind, wie es scheint, alle Menschen gleich empfänglich.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Alios (griech.) ein anderer; ergon (griech.) Werk, wirken.

    Google Scholar 

  2. Agglutino (lat.) ankleben; von gluten (lat.) Leim.

    Google Scholar 

  3. Praecipito (lat.) niederschlagen.

    Google Scholar 

  4. M. v. Grtjber (1853–1927), Hygieniker in München; F. Widal (1862–1929), Arzt in Paris.

    Google Scholar 

  5. Opson (griech.) Zukost, Würze.

    Google Scholar 

  6. Compleo (lat.) vollfüllen, ergänzen.

    Google Scholar 

  7. P. V. Wassermann (1866–1925) Bakteriologe in Berlin.

    Google Scholar 

  8. E. Jenner (1749–1823), englischer Arzt.

    Google Scholar 

  9. Lotns Pastetjr (1822–1895), Chemiker und Biologe, zuletzt in Paris.

    Google Scholar 

  10. C. Eichet (1850–1930), Physiologe, Paris.

    Google Scholar 

  11. Phylaxis (griech.) Schutz.

    Google Scholar 

  12. M. Arthus (geb. 1862), franz. Bakteriologe in Lausanne.

    Google Scholar 

  13. Idios (griech.) eigentümlich; syn-krasis (griech.) Zusammen-mischung — zu ergänzen: der Körper safte.

    Google Scholar 

  14. Urtica (lat.) Quaddel.

    Google Scholar 

  15. C. v. Pirquet (1874–1929), Pädiater, Wien.

    Google Scholar 

  16. Wegen vieler Einzelheiten s. auch v. Verschuer : Erbpathologie. Dresden: Theodor Steinkopff 1945.

    Google Scholar 

  17. Phaino (griech.) sichtbar machen.

    Google Scholar 

  18. Peristasis (griech.) Umgebung.

    Google Scholar 

  19. Muto (lat.) verändern.

    Google Scholar 

  20. Haima (griech.) Blut; phileo (griech.) lieben, neigen.

    Google Scholar 

  21. J. Dalton (1766–1844) englischer Chemiker und Physiologe.

    Google Scholar 

  22. Leptos (griech.) zart; soma (griech.) Körper.

    Google Scholar 

  23. Pyknos (griech.) dicht, derb; eurys (griech.) breit.

    Google Scholar 

  24. A- verneinende Vorsilbe; sthenos (griech.) Kraft.

    Google Scholar 

  25. B. Stiller (1837–1922) Arzt in Budapest.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1950 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Hamperl, H. (1950). Innere Krankheitsbedingungen (bzw. Ursachen). In: Hamperl, H. (eds) Lehrbuch der Allgemeinen Pathologie und der Pathologischen Anatomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28502-2_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-28502-2_4

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-27024-0

  • Online ISBN: 978-3-662-28502-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics