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Kältemaschinen

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Zusammenfassung

Es seien nur die verbreitetsten Kältemaschinen: die Kaltdampfkompressionsmaschinen besprochen. Kälte wird erzeugt oder Wärme wird gebunden, indem Flüssigkeit verdampft wird. Diese bei ihrer Verdampfung Kälte erzeugende Flüssigkeit wird im Kreislauf verwendet, d. h. nachdem sie verdampft ist, wird sie verflüssigt und wieder verdampft. Da die Flüssigkeit, um Kälte zu erzeugen, erheblich unter 0° zu verdampfen ist, so kann der Dampf mit dem zur Verfügung stehenden Kühlwasser, dessen Temperatur meist erheblich über 0° liegt, nur verflüssigt werden, wenn er auf höheren Druck verdichtet wird1. Es ist also ein Kornpressor nötig, der den aus dem Verdampfer (Refrigerator) tretenden Dampf ansaugt und auf den im Verflüssiger (Kondensator) herrschenden Druck verdichtet. Je tiefere Temperaturen man erzeugen will, bei um so niedrigerem Drucke muß man die Flüssigkeit verdampfen; je höher anderseits die Temperatur des zur Verfügung stehenden Kühlwassers ist, um so höherer Druck ist für die Verflüssigung des Dampfes notwendig. Ehe die Kälte erzeugende Flüssigkeit verdampft wird, ist sie demnach vom höheren Druck im Verflüssiger auf den niedrigeren Druck im Verdampfer zu entspannen. Das geschieht mit Hilfe eines einstellbaren Regelventils, das die Flüssigkeit entsprechend stark drosselt. Der Kälte erzeugenden Flüssigkeit wird die für ihre Verdampfung erforderliche Wärme in der Weise zugeführt, daß die Verdampferschlangen entweder von zu kühlender Luft oder von einer Salzlösung mit tiefem Gefrierpunkt bespült werden, welche die Kälte nach dem Verbrauchsort überträgt. Diese die Kälte übertragende Flüssigkeit wirkt ebenfalls im Kreislauf; nachdem sie am Verbrauchsort Kälte abgegeben oder Wärme aufgenommen hat, kehrt sie zum Verdampfer zurück, wo sie mit der aufgenommenen Wärme die Kälte erzeugende Flüssigkeit verdampft. In Ziffer 229 sind die Vorgänge bei der Kälteerzeugung durch Zahlenbeispiele erläutert.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Hoffmann, H., Hoffmann, C. (1926). Kältemaschinen. In: Hoffmann, H., Hoffmann, C. (eds) Lehrbuch der Bergwerksmaschinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28496-4_24

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