Zusammenfassung
Unter allen menschlichen Erkrankungen nehmen die malignen Tumoren eine Sonderstellung ein: als einzige Krankheit verläuft der Krebs unbehandelt stets tödlich. Dem Krebs gegenüber gibt es weder Anpassungs-, noch Abwehrreaktionen. Zwischen Verursachung und Ausbruch liegen Jahrzehnte. Krebs ist in allem eine Krankheit sui generis. Heute stirbt jeder 6. Mensch an Krebs. Dabei nimmt Krebs vor allem seit der Jahrhundertwende, aber auch weiterhin noch zu, der Bronchialkrebs seinerseits so stark (Abb. 108), daß wegen der Fortdauer der ihn auslösendenFaktoren (siehe S. 471) leicht für 1980–2000 vorauszusagen ist, daß er beim männlichen Geschlecht an der Spitze aller Krebserkrankungen marschieren wird. Das Krebsproblem ist somit eines der dringlichsten für die kommende Arztgeneration und letztlich ein Anliegen der gesamten Menschheit.
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Carcinom von ϰαϱϰίνo = Krabbe, Krebs.
Cancer = lateinischer Ausdruck für Krabbe.
Sarkom von αάϱξ = Fleisch.
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© 1958 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Garrè, C., Stich, R., Bauer, K.H., Frey, R. (1958). Allgemeine klinische Geschwulstpathologie. In: Lehrbuch der Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28495-7_5
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Online ISBN: 978-3-662-28495-7
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